
Unternehmen der Fertigungsbranche weltweit verfolgen eine entschlossene Globalisierungsstrategie, aber die Regierungen haben nicht mit geeigneten industriepolitischen Maßnahmen Schritt gehalten, die eine neue Ära der nachhaltigen Weiterentwicklung und radikalen Innovation fördern würden.
Das 2011 World Manufacturing Forumwird die wichtigste globale Veranstaltung des Jahres sein, mit der die Kluft zwischen Regierungspolitik und Industriebranchen, die die Landesgrenzen hinter sich gelassen haben, überbrückt werden soll. Das Forum findet am 16. und 17. Mai in der Villa Erba in Cernobbio am Comer See in Norditalien statt.
In dem erstmals stattfindenden Forum versammeln sich hochrangige Führungskräfte von führenden weltweit tätigen Industrieunternehmen sowie Regierungsvertreter aus der ganzen Welt. Hier soll ein Konsensus für eine neue Generation von staatlichen Industrierichtlinien erarbeitet werden, die auf globaler Ebene operierenden Unternehmen und Lieferketten förderlich sind.
Das World Manufacturing Forum "erfüllt den Bedarf eines weltweiten Dialogs zur Unterstützung nachhaltiger Innovation in einer stetig wachsenden globalen Industrie, die sich mit diversen Herausforderungen konfrontiert sieht, wie etwa zunehmende Kohlendioxidemissionen, wachsender Stromverbrauch und ein Besorgnis erregender Mangel an Rohstoffen, Wasser und fossilen Brennstoffen", so Fred-Holger Günther, früherer Senior Vice President der Bosch-Unternehmensgruppe in Stuttgart und Vorsitzender des Exekutivausschusses des World Manufacturing Forum. "Wir möchten diese Fragen mit den politischen Entscheidungsträgern der ganzen Welt erörtern."
Benötigt werden neue, koordinierte staatliche Industrierichtlinien zur Förderung von neuen Produkt- und Verfahrensinnovationen, gemeinsamen Standards zur Reduzierung von Abfällen und zur Förderung von nachhaltiger Produktion. Außerdem auf dem Programm stehen Vorschläge zur Förderung von personalisierter Massenproduktion, Interoperabilität, Produktintelligenz, Kompetenzentwicklung der Arbeitnehmerschaft und Verbesserungen am Arbeitsplatz.
Die Veranstaltung ist dem jährlich in Davos (Schweiz) stattfindenden Weltwirtschaftsforum nachempfunden, konzentriert sich jedoch gezielt auf die Auswirkungen der Globalisierung im Fertigungsbereich und die zunehmende Notwendigkeit tiefgreifender Veränderungen im Produktionssektor.
Das Forum wird von führenden Industrie- und Forschungsinstitutionen unterstützt und von der internationalen Forschungsorganisation Intelligent Manufacturing Systems (IMS) und dem IMS2020 Projekt gesponsert.
Medienvertreter und Journalisten, die über Themen der Industrie, Globalisierung, Innovation und nachhaltigen Entwicklung berichten, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme an diesem Forum mit höheren Führungskräften und politischen Entscheidungsträgern ist nur auf Einladung möglich.
Das Programm ist auf der Website des World Manufacturing Forum unter http://www.worldmanufacturingforum.org erhältlich.
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Contacts:
2011 World Manufacturing Forum
Dan Nagy, 41-79-837-2900
dnagy@ims.org