EMFIS.COM - Hongkong 20.10.2011 (www.emfis.de) Asiens Börsen wurden heute wieder größtenteils von dem Geschehen in der Eurozone bestimmt. Die Marktteilnehmer sahen kaum neue Ansätze für eine umfassende Lösung der dortigen Schuldenproblematik, und blieben deshalb auf der Verkäuferseite. Daneben belasteten auch die negativen Vorgaben von der Wallstreet.
Besonders stark unter Druck stand der Aktienmarkt in Thailand, wo die verheerende Flut derzeit das Wirtschaftsleben in der Hauptstadt Bangkok lahmzulegen beginnt. Unterdurchschnittlich entwickelten sich daneben auch die Börsen in China, Hongkong und im exportabhängigen Südkorea.
Esprit und Li & Fung unter Beschuss
Hongkongs Hang Seng Index verlor heute bei niedrigen Umsätzen 1,8 Prozent auf 17.983 Zähler. Einmal mehr wurden dabei die Aktien jener Unternehmen auf den Markt geworfen, die besonders stark vom Handel mit dem Westen abhängig sind. Esprit Holdings etwa rutschten um 7,8 Prozent ab, die Aktie des Großhandelsunternehmens Li & Fung fiel um 2,8 Prozent; China Shipping Container verbilligten sich um 3,7 Prozent. Daneben wurden auch die Titel der Versicherer gemieden, nachdem Chinas Behörden die Branchen-Regularien für die Emission neuer Anleihen verschärft hatten. China Life knickten daraufhin um 6,7 Prozent und Ping An Insurance um 3,2 Prozent ein. Im Rohstoffsektor verloren PetroChina 2,6 Prozent, nachdem der Konzern für dieses Jahr Verluste in der Raffineriesparte angekündigt hatte. Die Aktie von Zijin Mining fiel angesichts fallender Gold-Notierungen um 6,6 Prozent.
Sony schwächer wegen Thailand-Flut
In Japan verlor der Nikkei 225 heute 1,0 Prozent auf 8682 Stellen, und landete damit bereits wieder auf dem niedrigsten Schlussstand seit zwei Wochen. Dabei rutschte die Aktie von Olympus angesichts der Skandale in Zusammenhang mit dem Rücktritt des CEO um weitere 4,9 Prozent ab. Sony fielen um 1,6 Prozent, nachdem der Konzern umfangreiche Produktionsausfälle in Thailand melden musste. Dagegen stiegen Panasonic um 1,1 Prozent. Die Zeitung "Nikkei" hatte zuvor gemeldet, dass der Elektronikkonzern rund 1000 Mitarbeiter entlassen werde. Im Autosektor gaben Toyota 1,0 Prozent und Honda 3,0 Prozent ab.
In China fiel der Shanghai Composite Index um 1,9 Prozent auf 2331 Punkte. Taiwans TAIEX ging um 1,5 Prozent nach unten auf 7244 Zähler, Koreas Kospi knickte sogar um 2,7 Prozent auf 1805 Stellen ein.
In Indien verlor der Sensex 0,9 Prozent auf 16.936 Punkte. Thailands SET rutschte 3,1 Prozent auf 909 Zähler ab.
Besonders stark unter Druck stand der Aktienmarkt in Thailand, wo die verheerende Flut derzeit das Wirtschaftsleben in der Hauptstadt Bangkok lahmzulegen beginnt. Unterdurchschnittlich entwickelten sich daneben auch die Börsen in China, Hongkong und im exportabhängigen Südkorea.
Esprit und Li & Fung unter Beschuss
Hongkongs Hang Seng Index verlor heute bei niedrigen Umsätzen 1,8 Prozent auf 17.983 Zähler. Einmal mehr wurden dabei die Aktien jener Unternehmen auf den Markt geworfen, die besonders stark vom Handel mit dem Westen abhängig sind. Esprit Holdings etwa rutschten um 7,8 Prozent ab, die Aktie des Großhandelsunternehmens Li & Fung fiel um 2,8 Prozent; China Shipping Container verbilligten sich um 3,7 Prozent. Daneben wurden auch die Titel der Versicherer gemieden, nachdem Chinas Behörden die Branchen-Regularien für die Emission neuer Anleihen verschärft hatten. China Life knickten daraufhin um 6,7 Prozent und Ping An Insurance um 3,2 Prozent ein. Im Rohstoffsektor verloren PetroChina 2,6 Prozent, nachdem der Konzern für dieses Jahr Verluste in der Raffineriesparte angekündigt hatte. Die Aktie von Zijin Mining fiel angesichts fallender Gold-Notierungen um 6,6 Prozent.
Sony schwächer wegen Thailand-Flut
In Japan verlor der Nikkei 225 heute 1,0 Prozent auf 8682 Stellen, und landete damit bereits wieder auf dem niedrigsten Schlussstand seit zwei Wochen. Dabei rutschte die Aktie von Olympus angesichts der Skandale in Zusammenhang mit dem Rücktritt des CEO um weitere 4,9 Prozent ab. Sony fielen um 1,6 Prozent, nachdem der Konzern umfangreiche Produktionsausfälle in Thailand melden musste. Dagegen stiegen Panasonic um 1,1 Prozent. Die Zeitung "Nikkei" hatte zuvor gemeldet, dass der Elektronikkonzern rund 1000 Mitarbeiter entlassen werde. Im Autosektor gaben Toyota 1,0 Prozent und Honda 3,0 Prozent ab.
In China fiel der Shanghai Composite Index um 1,9 Prozent auf 2331 Punkte. Taiwans TAIEX ging um 1,5 Prozent nach unten auf 7244 Zähler, Koreas Kospi knickte sogar um 2,7 Prozent auf 1805 Stellen ein.
In Indien verlor der Sensex 0,9 Prozent auf 16.936 Punkte. Thailands SET rutschte 3,1 Prozent auf 909 Zähler ab.
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