EMFIS.COM - Frankfurt 25.10.2011 (www.emfis.de) Die Deutsche Bank meldete heute trotz Schuldenkrise Zahlen, die deutlich über den Erwartungen des Marktes lagen.
Deutschlands größte Bank erzielte im dritten Quartal einen Nettogewinn von 777 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten Sonderabschreibungen auf die übernommene Postbank noch zu einem milliardenschweren Verlust geführt, während das operative Geschäft seinerzeit aber weit besser lief. Der um diesen und andere Sondereffekte bereinigte Vorsteuergewinn lag mit 942 Millionen Euro 28 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Empfindliche Einbußen erlitt die Gesellschaft wegen der schwelenden europäischen Schuldenkrise vor allem im Investmentbanking. Hier wurde nur noch ein Gewinn von 70 Millionen Euro erzielt; im Vorjahr hatte dieser noch bei 1,1 Milliarden Euro gelegen. Die Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen befanden sich bei 228 Millionen Euro. Als wertvolle Stütze erwies sich in diesen schweren Zeiten unter anderem das Privatkundengeschäft, in dem der Vorsteuergewinn um 27 Prozent auf 310 Millionen Euro anstieg.
Deutsche Bank steigert die Kernkapitalquote
Der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann, der bereits vor einigen Wochen die Gewinnprognose für das Gesamtjahr zurücknehmen musste, lobte heute die "komfortable Lage", in der sich die Bank dank ihrer guten Kapitalausstattung befinde. Daneben habe die Kernkapitalquote, die sich zu Jahresbeginn noch bei 8,7 Prozent befand, sichtlich auf 10,1 Prozent gesteigert werden können.
Die Aktie der Deutschen Bank reagierte auf das Zahlenwerk im frühen Handel mit einem Kursplus von 0,7 Prozent auf 28,68 Euro. Der Titel entwickelte sich damit besser als der Gesamtmarkt; der DAX lag zum gleichen Zeitpunkt 0,28 Prozent im Plus bei 6073 Zählern.
Deutschlands größte Bank erzielte im dritten Quartal einen Nettogewinn von 777 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten Sonderabschreibungen auf die übernommene Postbank noch zu einem milliardenschweren Verlust geführt, während das operative Geschäft seinerzeit aber weit besser lief. Der um diesen und andere Sondereffekte bereinigte Vorsteuergewinn lag mit 942 Millionen Euro 28 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Empfindliche Einbußen erlitt die Gesellschaft wegen der schwelenden europäischen Schuldenkrise vor allem im Investmentbanking. Hier wurde nur noch ein Gewinn von 70 Millionen Euro erzielt; im Vorjahr hatte dieser noch bei 1,1 Milliarden Euro gelegen. Die Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen befanden sich bei 228 Millionen Euro. Als wertvolle Stütze erwies sich in diesen schweren Zeiten unter anderem das Privatkundengeschäft, in dem der Vorsteuergewinn um 27 Prozent auf 310 Millionen Euro anstieg.
Deutsche Bank steigert die Kernkapitalquote
Der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann, der bereits vor einigen Wochen die Gewinnprognose für das Gesamtjahr zurücknehmen musste, lobte heute die "komfortable Lage", in der sich die Bank dank ihrer guten Kapitalausstattung befinde. Daneben habe die Kernkapitalquote, die sich zu Jahresbeginn noch bei 8,7 Prozent befand, sichtlich auf 10,1 Prozent gesteigert werden können.
Die Aktie der Deutschen Bank reagierte auf das Zahlenwerk im frühen Handel mit einem Kursplus von 0,7 Prozent auf 28,68 Euro. Der Titel entwickelte sich damit besser als der Gesamtmarkt; der DAX lag zum gleichen Zeitpunkt 0,28 Prozent im Plus bei 6073 Zählern.
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