EMFIS.COM - Bangkok 25.10.2011 (www.emfis.com) Sah es bis vor kurzem noch so aus, als würden die Thailänder der momentanen Flut-Katastrophe Herr werden können, hat sich die Lage jüngst wieder zugespitzt, und man darf sich die Frage stellen, ob und in welchem Ausmaß die Überschwemmungen das Wirtschaftswachstum des beliebten Urlaubslandes beeinträchtigen.
Nach Behördenangaben sind mittlerweile sämtliche Kanäle in Bangkok voll gelaufen. Sollten die Wassermassen nicht bald zurückgehen, dürften große Teile der Millionen-Metropole schon bald unter Wasser stehen. Und dieses Szenario ist zuletzt erheblich realistischer geworden, nachdem die Fluten einen Damm zerstört haben, der sich etwa 35 Kilometer von der thailändischen Hauptstadt entfernt befindet. Der Umgebung um den alten Don-Mueang-Flughafen droht nunmehr eine eineinhalb Meter hohe Flutwelle.
Kritische Pegelgrenze erreicht
Erschwerend kommt hinzu, dass der Pegelstand des durch Bangkok fließenden Flusses Chao Phraya bereits ein kritisches Niveau erreicht hat. Mit knapp 2,50 Meter ist der Pegelstand nur noch marginal von der Oberkante des schützenden Damms entfernt. Derzeit hofft man, dass der Damm den Fluten sieben Tage standhalten kann. Dann wäre Bangkok aller Voraussicht nach gerettet. Ob es dazu kommt, lässt sich zur Stunde noch nicht sagen. Gerechnet werden muss mit weiteren Überschwemmungen in der thailändischen Hauptstadt in jedem Fall.
Rezession aber wenig wahrscheinlich
Solange Bangkok jedoch nicht völlig im Wasser versinkt, sollten sich die Auswirkungen auf die Wirtschaft in Grenzen halten. Die großen Industriegebiete der Metropole wurden bislang verschont und die Chancen, dass das so bleibt, stehen nicht schlecht. Zugegeben: Positiv ist die Flut-Katastrophe für die thailändischen Wirtschaft eher nicht, auch wenn es natürlich Branchen gibt, die davon profitieren wie beispielsweise die Bauwirtschaft. Zu einer Rezession wird es wegen der Wassermassen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kommen. Und da thailändische Aktien unter fundamentalen Aspekten alles andere als teuer sind, wäre es sicherlich maßlos übertrieben, sich allein wegen der Flut panikartig von entsprechenden Papieren zu trennen.
Fazit:
Insgesamt dürften sich die negativen Auswirkungen der Flut-Katastrophe auf die Notierungen thailändischer Aktien in einem überschaubaren Rahmen halten, was allerdings nicht heißen soll, dass Anleger jetzt sofort und zu jedem Preis in den thailändischen Aktienmarkt einsteigen müssen.
Nach Behördenangaben sind mittlerweile sämtliche Kanäle in Bangkok voll gelaufen. Sollten die Wassermassen nicht bald zurückgehen, dürften große Teile der Millionen-Metropole schon bald unter Wasser stehen. Und dieses Szenario ist zuletzt erheblich realistischer geworden, nachdem die Fluten einen Damm zerstört haben, der sich etwa 35 Kilometer von der thailändischen Hauptstadt entfernt befindet. Der Umgebung um den alten Don-Mueang-Flughafen droht nunmehr eine eineinhalb Meter hohe Flutwelle.
Kritische Pegelgrenze erreicht
Erschwerend kommt hinzu, dass der Pegelstand des durch Bangkok fließenden Flusses Chao Phraya bereits ein kritisches Niveau erreicht hat. Mit knapp 2,50 Meter ist der Pegelstand nur noch marginal von der Oberkante des schützenden Damms entfernt. Derzeit hofft man, dass der Damm den Fluten sieben Tage standhalten kann. Dann wäre Bangkok aller Voraussicht nach gerettet. Ob es dazu kommt, lässt sich zur Stunde noch nicht sagen. Gerechnet werden muss mit weiteren Überschwemmungen in der thailändischen Hauptstadt in jedem Fall.
Rezession aber wenig wahrscheinlich
Solange Bangkok jedoch nicht völlig im Wasser versinkt, sollten sich die Auswirkungen auf die Wirtschaft in Grenzen halten. Die großen Industriegebiete der Metropole wurden bislang verschont und die Chancen, dass das so bleibt, stehen nicht schlecht. Zugegeben: Positiv ist die Flut-Katastrophe für die thailändischen Wirtschaft eher nicht, auch wenn es natürlich Branchen gibt, die davon profitieren wie beispielsweise die Bauwirtschaft. Zu einer Rezession wird es wegen der Wassermassen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kommen. Und da thailändische Aktien unter fundamentalen Aspekten alles andere als teuer sind, wäre es sicherlich maßlos übertrieben, sich allein wegen der Flut panikartig von entsprechenden Papieren zu trennen.
Fazit:
Insgesamt dürften sich die negativen Auswirkungen der Flut-Katastrophe auf die Notierungen thailändischer Aktien in einem überschaubaren Rahmen halten, was allerdings nicht heißen soll, dass Anleger jetzt sofort und zu jedem Preis in den thailändischen Aktienmarkt einsteigen müssen.
© 2011 EMFIS.COM