EMFIS.COM - Frankfurt 27.10.2011 (www.emfis.de) Die gestrige Einigung über die konkrete Ausgestaltung des EFSF und den Schuldenschnitt für Griechenland wurde von den meisten Marktteilnehmern heute als "Befreiungsschlag" interpretiert. Insbesondere die Bankenwerte konnten heute am frühen Morgen deutlich zulegen.
Dabei führte die Aktie der Commerzbank mit einem Kursplus von 8,24 Prozent auf 1,89 Euro zuletzt das Feld an.
Der Titel des Instituts, das als relativ finanzschwach gilt, und im Zuge der Finanzkrise 2009 durch einen Einstieg des Staates gerettet werden musste, war im vergangenen halben Jahr wegen der Euro-Schulden-Krise (und der Kapitalerhöhung) erneut arg unter Druck geraten. Noch im März war das Papier über 5 Euro wert; zwischenzeitlich rutschte der Titel aber immer wieder auf Kursniveaus im Bereich von nur noch 1,55 Euro ab.
Die Probleme der Commerzbank sind nichts Neues Zwar dürfte gerade die Commerzbank vom jetzt geplanten Griechenland-Schuldenschnitt stark betroffen sein. Dass daraus für das Institut Belastungen zu erwarten sind, ist aber am Markt längst bekannt. Das größere Problem für die Investoren war bisher eher die quälende Unsicherheit darüber, ob überhaupt eine tragfähige Lösung entwickelt werden kann, auf deren Basis die Beteiligten dann wieder nach vorn blicken können. Die Beschlüsse von gestern Nacht werden vom Markt offenbar als solche Lösung interpretiert, und die Finanztitel sind naturgemäß die größten Profiteure einer solchen Interpretation.
Abwärtstrendlinie nach oben durchbrochen
Aus charttechnischer Sicht ist darauf zu verweisen, dass die Aktie mit dem heutigen Kurssprung bereits die seit März etablierte Abwärtstrendlinie wieder nach oben durchbrochen hat. Sollte der Kurs sich heute nachhaltig auf diesem Niveau halten können, dann spricht vieles für weiter steigende Notierungen.
Erholung auf 3,00 bis 3,50 Euro?
Eine wichtige Hürde stellt kurzfristig auch das Zwischenhoch bei rund 2 Euro dar, das Ende September erreicht wurde. Sollte auch dieses Niveau überwunden werden, dann spricht in der Chartbetrachtung vieles für eine weitere – und unter Umständen recht zügige Erholung – die durchaus in den Bereich von 3,00 bis 3,50 Euro reichen kann.
Dabei führte die Aktie der Commerzbank mit einem Kursplus von 8,24 Prozent auf 1,89 Euro zuletzt das Feld an.
Der Titel des Instituts, das als relativ finanzschwach gilt, und im Zuge der Finanzkrise 2009 durch einen Einstieg des Staates gerettet werden musste, war im vergangenen halben Jahr wegen der Euro-Schulden-Krise (und der Kapitalerhöhung) erneut arg unter Druck geraten. Noch im März war das Papier über 5 Euro wert; zwischenzeitlich rutschte der Titel aber immer wieder auf Kursniveaus im Bereich von nur noch 1,55 Euro ab.
Die Probleme der Commerzbank sind nichts Neues Zwar dürfte gerade die Commerzbank vom jetzt geplanten Griechenland-Schuldenschnitt stark betroffen sein. Dass daraus für das Institut Belastungen zu erwarten sind, ist aber am Markt längst bekannt. Das größere Problem für die Investoren war bisher eher die quälende Unsicherheit darüber, ob überhaupt eine tragfähige Lösung entwickelt werden kann, auf deren Basis die Beteiligten dann wieder nach vorn blicken können. Die Beschlüsse von gestern Nacht werden vom Markt offenbar als solche Lösung interpretiert, und die Finanztitel sind naturgemäß die größten Profiteure einer solchen Interpretation.
Abwärtstrendlinie nach oben durchbrochen
Aus charttechnischer Sicht ist darauf zu verweisen, dass die Aktie mit dem heutigen Kurssprung bereits die seit März etablierte Abwärtstrendlinie wieder nach oben durchbrochen hat. Sollte der Kurs sich heute nachhaltig auf diesem Niveau halten können, dann spricht vieles für weiter steigende Notierungen.
Erholung auf 3,00 bis 3,50 Euro?
Eine wichtige Hürde stellt kurzfristig auch das Zwischenhoch bei rund 2 Euro dar, das Ende September erreicht wurde. Sollte auch dieses Niveau überwunden werden, dann spricht in der Chartbetrachtung vieles für eine weitere – und unter Umständen recht zügige Erholung – die durchaus in den Bereich von 3,00 bis 3,50 Euro reichen kann.
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