EMFIS.COM - Tokio 27.10.2011 (www.emfis.com) Wie die japanische Notenbank kürzlich mitteilte wird sie abermals gegen die zu feste Landeswährung intervenieren und wieder erhebliche Mengen an Japanischen Yen in die Märkte pumpen.
Die Bank of Japan hat sich dazu entschlossen, das Rückkaufprogramm für japanische Staatsanleihen um fünf auf 55 Billionen Yen (518 Milliarden Euro) auszuweiten. Der Leitzins verbleibt unverändert nahe Null. Nachdem Japan bereits seit unzähligen Jahren eine faktische Nullzins-Politik verfolgt, ist der Anleihekauf eine der wenigen noch verbleibenden Steuerungsmöglichkeiten der Währungshüter. Und davon machen sie rege Gebrauch.
Wachstum soll stabilisiert werden
Ziel ist es, durch die zusätzlich gedruckten Yen eine Abwertung der Landeswährung herbeizuführen, um dadurch das Wirtschaftswachstum zu steigern oder wenigstens zu stabilisieren. Als bedeutende Exportnation leidet Japan unter einer zu starken Landeswährung, weil dadurch die Preise in den nicht Yen orientierten Absatzländern steigen müssten. Ist dies aus wettbewerbstechnischen Gründen nicht möglich, werden die Gewinne der Unternehmen geschmälert. Daran hat Japan natürlich kein Interesse und so versuchen die Währungshüter alles, um den Yen zu schwächen.
Erfolg mehr als ungewiss
Bislang jedoch waren sämtlichen Versuchen nur sehr überschaubare Erfolge beschieden. Und auch die Ausweitung der Anleihekäufe dürfte den Yen – wenn überhaupt – nur vorübergehend schwächen. Nach Natur-Katastrophen war es bislang immer so, dass die japanischen Bürger Ersparnisse in Fremdwährungen in Japanische Yen tauschen. Und da die Japaner zu en weltweiten größten Gläubigern gehören, handelt es sich hierbei um gewaltige Summen. Die Maßnahmen der Bank of Japan muten da eher wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein an.
Fazit:
Mit einer nennenswerten Abschwächung des Japanischen Yens, die die japanische Export-Industrie beflügeln würde, ist allein auf Grund der Ausweitung der Anleihekäufe durch die Bank of Japan nicht zu rechnen. Damit werden der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft auch im kommenden schwere Zeiten ins Haus stehen.
Die Bank of Japan hat sich dazu entschlossen, das Rückkaufprogramm für japanische Staatsanleihen um fünf auf 55 Billionen Yen (518 Milliarden Euro) auszuweiten. Der Leitzins verbleibt unverändert nahe Null. Nachdem Japan bereits seit unzähligen Jahren eine faktische Nullzins-Politik verfolgt, ist der Anleihekauf eine der wenigen noch verbleibenden Steuerungsmöglichkeiten der Währungshüter. Und davon machen sie rege Gebrauch.
Wachstum soll stabilisiert werden
Ziel ist es, durch die zusätzlich gedruckten Yen eine Abwertung der Landeswährung herbeizuführen, um dadurch das Wirtschaftswachstum zu steigern oder wenigstens zu stabilisieren. Als bedeutende Exportnation leidet Japan unter einer zu starken Landeswährung, weil dadurch die Preise in den nicht Yen orientierten Absatzländern steigen müssten. Ist dies aus wettbewerbstechnischen Gründen nicht möglich, werden die Gewinne der Unternehmen geschmälert. Daran hat Japan natürlich kein Interesse und so versuchen die Währungshüter alles, um den Yen zu schwächen.
Erfolg mehr als ungewiss
Bislang jedoch waren sämtlichen Versuchen nur sehr überschaubare Erfolge beschieden. Und auch die Ausweitung der Anleihekäufe dürfte den Yen – wenn überhaupt – nur vorübergehend schwächen. Nach Natur-Katastrophen war es bislang immer so, dass die japanischen Bürger Ersparnisse in Fremdwährungen in Japanische Yen tauschen. Und da die Japaner zu en weltweiten größten Gläubigern gehören, handelt es sich hierbei um gewaltige Summen. Die Maßnahmen der Bank of Japan muten da eher wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein an.
Fazit:
Mit einer nennenswerten Abschwächung des Japanischen Yens, die die japanische Export-Industrie beflügeln würde, ist allein auf Grund der Ausweitung der Anleihekäufe durch die Bank of Japan nicht zu rechnen. Damit werden der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft auch im kommenden schwere Zeiten ins Haus stehen.
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