Der koreanische Elektronikriese erwirtschaftete im dritten Quartal einen Nettogewinn von 3,4 Billionen Won oder umgerechnet rund 3,1 Milliarden Dollar; was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um 23 Prozent entspricht. Damit befand sich das Ergebnis allerdings noch oberhalb der durchschnittlichen Analystenerwartung, die bei 3,2 Billionen Won gelegen hatte. Der operative Gewinn verringerte sich um 12,6 Prozent auf 4,86 Billionen Won; der Umsatz stieg dagegen um 2,6 Prozent auf 40,2 Billionen Won.
Zu schaffen machte den Koreanern unter anderem die TV- und Bildschirm-Sparte, die wegen der branchenweiten Überkapazitäten das dritte Quartal in Folge Verluste einfuhr. Daneben hat sich der Gewinn im Chip-Bereich annähernd halbiert. Dies ist allerdings bereits als Erfolg zu werten, da insbesondere die Konkurrenten im Speicherchip-Bereich im abgelaufenen Quartal durch die Bank hohe Verluste einfuhren.
Samsung überrundet Apple
Hervorragend lief es in der Handy- und Smartphone-Sparte, was vor allem auf den großen Erfolg der Galaxy-Modelle zurückzuführen war. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge soll der Konzern im dritten Quartal über 20 Millionen Geräte verkauft haben. Damit wären die Koreaner umsatzseitig deutlich am Konkurrenten Apple vorbeigezogen, der nur 17,1 Millionen Smartphones am Markt unterbringen konnte.
An der Börse in Seoul stiegen Samsung Electronics heute um 2,3 Prozent auf 21.000 Won.
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