EMFIS.COM - Hongkong 28.10.2011 (www.emfis.de) Die Sorgen um eine mögliche Schieflage bei den chinesischen Finanzinstituten haben sich bisher als unbegründet erwiesen. Mit der Industrial & Commercial Bank of China meldete heute eine weitere Großbank ansehnliche Quartalsgewinne.
Der Nettogewinn des Instituts verbesserte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 54,36 Milliarden Yuan. Dies entspricht umgerechnet rund 8,5 Milliarden Dollar. Laut "Reuters" entsprach dieser Wert den durchschnittlichen Analystenerwartungen. Das Nettozinsergebnis stieg um 18 Prozent auf 92,6 Milliarden Yen; die Einkünfte aus Provisionen zogen um 39 Prozent auf 24,5 Milliarden Yuan an.
Besonders positiv zu bewerten ist, dass sich der Anteil der Ausfallkredite am Gesamtportfolio weiter auf 0,95 Prozent verringert hat. Am Ende des ersten Halbjahrs lag diese Quote bei 0,95 Prozent und Ende 2010 bei 1,08 Prozent. Daneben verbesserte sich die Kernkapitalquote um 0,2 auf 10,03 Prozent.
China-Banken bisher noch mit Traum-Ergebnissen
Diese Woche haben neben der ICBC auch die Bank of China, die Agricultural Bank of China und die Bank of Communications überzeugende Zahlen vorgelegt. Die ausgesprochen hohe Ertragskraft der China-Banken steht in einem erheblichen Kontrast zu den schwachen Ergebnissen der amerikanischen, japanischen und europäischen Großbanken.
Dennoch mussten auch die Aktien der chinesischen Finanzhäuser in diesem Jahr erheblich Federn lassen. Die Marktteilnehmer befürchteten zuletzt insbesondere deutlich höhere Kreditausfallraten, bedingt durch die in der Vergangenheit sehr großzügige Kreditvergabe und durch die jüngsten Maßnahmen der Regierung zur Drosselung des dortigen Wirtschaftswachstums.
In Hongkong erholte sich die Aktie der Industrial & Commercial Bank of China heute um weitere 2,0 Prozent auf 5,02 HK$.
Der Nettogewinn des Instituts verbesserte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 54,36 Milliarden Yuan. Dies entspricht umgerechnet rund 8,5 Milliarden Dollar. Laut "Reuters" entsprach dieser Wert den durchschnittlichen Analystenerwartungen. Das Nettozinsergebnis stieg um 18 Prozent auf 92,6 Milliarden Yen; die Einkünfte aus Provisionen zogen um 39 Prozent auf 24,5 Milliarden Yuan an.
Besonders positiv zu bewerten ist, dass sich der Anteil der Ausfallkredite am Gesamtportfolio weiter auf 0,95 Prozent verringert hat. Am Ende des ersten Halbjahrs lag diese Quote bei 0,95 Prozent und Ende 2010 bei 1,08 Prozent. Daneben verbesserte sich die Kernkapitalquote um 0,2 auf 10,03 Prozent.
China-Banken bisher noch mit Traum-Ergebnissen
Diese Woche haben neben der ICBC auch die Bank of China, die Agricultural Bank of China und die Bank of Communications überzeugende Zahlen vorgelegt. Die ausgesprochen hohe Ertragskraft der China-Banken steht in einem erheblichen Kontrast zu den schwachen Ergebnissen der amerikanischen, japanischen und europäischen Großbanken.
Dennoch mussten auch die Aktien der chinesischen Finanzhäuser in diesem Jahr erheblich Federn lassen. Die Marktteilnehmer befürchteten zuletzt insbesondere deutlich höhere Kreditausfallraten, bedingt durch die in der Vergangenheit sehr großzügige Kreditvergabe und durch die jüngsten Maßnahmen der Regierung zur Drosselung des dortigen Wirtschaftswachstums.
In Hongkong erholte sich die Aktie der Industrial & Commercial Bank of China heute um weitere 2,0 Prozent auf 5,02 HK$.
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