EMFIS.COM - Hongkong 28.10.2011 (www.emfis.de) Auch an den asiatischen Börsen setzte sich heute der massive Rebound der vergangenen Handelstage fort. Selbst an der Börse des von verheerenden Überschwemmungen geplanten Thailand wurden Kursgewinne erzielt.
Branchendienste berichteten, dass den Emerging-Markets-Fonds wieder erhebliche Gelder zufließen, seit in der EU durch die neue Ausgestaltung des Rettungsschirms die dortige Schuldenkrise als vorerst abgewandt gilt. Die Investoren sind offenbar der Meinung, dass durch diese Entwicklung eine globale Börsenerholung eingeleitet wurde, und dass sich diese Aufwärtsbewegung durch Engagements an den Schwellenländerbörsen besonders stark hebeln lässt.
Chinas Immobilienaktien werden rehabilitiert
In Hongkong zog der Hang Seng Index heute bei hohen Umsätzen um weitere 1,7 Prozent auf 20.019 Zähler an, und überwand damit auch wieder die psychologisch bedeutsame 20.000-Punkte-Linie. Besonders gut erholt zeigten sich dabei die China-Immobilienwerte, nachdem Gerüchte hochgekommen waren, wonach die Regierung den Sektor künftig weniger stark als bisher drosseln werde. Soho China legten angesichts dessen 4,3 Prozent zu, China Overseas Land verteuerten sich um 5,7 Prozent und China Resources Land um 3,7 Prozent. Daneben waren die Titel der vom Export in den Westen abhängigen Unternehmen weiterhin gefragt. Esprit Holdings gewannen 4,3 Prozent und Li & Fung 5,4 Prozent hinzu, die Aktie des Hafenbetreibers und Schifffahrtunternehmens Cosco Pacific ging um 5,8 Prozent nach oben. Das Papier der Großbank ICBC stieg nach erfreulichen Quartalszahlen um 2,0 Prozent. Gemieden wurde allerdings die Aktie von Tsingtao Brewery, die um 5,6 Prozent einknickte. Chinas größter Bierbrauer hatte für das dritte Quartal einen leichten Gewinnrückgang gemeldet, und damit die Markterwartungen verfehlt.
Sharp und Sony steigen stramm an
In Japan stieg der Nikkei 225 heute um 1,4 Prozent auf 9050 Stellen, und erreichte damit das höchste Schlusskursniveau seit zwei Monaten. Positiv vermerkt werden konnte außerdem, dass sich auch die Umsätze wieder deutlich oberhalb der in den vergangenen Wochen erfassten Größenordnungen befanden. Im Blickpunkt befanden sich die zahlreichen Unternehmen, die heute und gestern Zahlen abgeliefert hatten. So zog das Papier von Softbank um 8,4 Prozent an, nachdem die Gesellschaft ihren Halbjahresgewinn annähernd verdreifacht hatte. Sharp stiegen trotz eines Rückgangs beim operativen Gewinn um 23 Prozent heute um 6,2 Prozent. Daneben konnten sich Sony um 3,6 Prozent verbessern. Der Konzern hatte zuvor bestätigt, für 1,1 Milliarden Euro das Handy-Venture Sony Ericsson komplett übernehmen zu wollen. Weiter volatil blieb der Wert des von Führungskrisen und anderen Ungereimtheiten geplagten Elektronikkonzerns Olympus, dessen Aktie nach der gestrigen Erholung heute wieder um 10,2 Prozent abrutschte.
Indien sehr robust – Korea bleibt zurück
In China stieg der Shanghai Composite Index um 1,6 Prozent auf 2473 Zähler. Taiwans TAIEX legte 0,7 Prozent auf 7616 Punkte zu; der Kospi in Korea ging allerdings nur noch um 0,4 Prozent nach oben auf 1929 Stellen.
In Indien zog der Sensex um 2,9 Prozent auf 17.788 Punkte an. Thailands SET lag zuletzt 1,4 Prozent im Plus bei 973 Zählern.
Branchendienste berichteten, dass den Emerging-Markets-Fonds wieder erhebliche Gelder zufließen, seit in der EU durch die neue Ausgestaltung des Rettungsschirms die dortige Schuldenkrise als vorerst abgewandt gilt. Die Investoren sind offenbar der Meinung, dass durch diese Entwicklung eine globale Börsenerholung eingeleitet wurde, und dass sich diese Aufwärtsbewegung durch Engagements an den Schwellenländerbörsen besonders stark hebeln lässt.
Chinas Immobilienaktien werden rehabilitiert
In Hongkong zog der Hang Seng Index heute bei hohen Umsätzen um weitere 1,7 Prozent auf 20.019 Zähler an, und überwand damit auch wieder die psychologisch bedeutsame 20.000-Punkte-Linie. Besonders gut erholt zeigten sich dabei die China-Immobilienwerte, nachdem Gerüchte hochgekommen waren, wonach die Regierung den Sektor künftig weniger stark als bisher drosseln werde. Soho China legten angesichts dessen 4,3 Prozent zu, China Overseas Land verteuerten sich um 5,7 Prozent und China Resources Land um 3,7 Prozent. Daneben waren die Titel der vom Export in den Westen abhängigen Unternehmen weiterhin gefragt. Esprit Holdings gewannen 4,3 Prozent und Li & Fung 5,4 Prozent hinzu, die Aktie des Hafenbetreibers und Schifffahrtunternehmens Cosco Pacific ging um 5,8 Prozent nach oben. Das Papier der Großbank ICBC stieg nach erfreulichen Quartalszahlen um 2,0 Prozent. Gemieden wurde allerdings die Aktie von Tsingtao Brewery, die um 5,6 Prozent einknickte. Chinas größter Bierbrauer hatte für das dritte Quartal einen leichten Gewinnrückgang gemeldet, und damit die Markterwartungen verfehlt.
Sharp und Sony steigen stramm an
In Japan stieg der Nikkei 225 heute um 1,4 Prozent auf 9050 Stellen, und erreichte damit das höchste Schlusskursniveau seit zwei Monaten. Positiv vermerkt werden konnte außerdem, dass sich auch die Umsätze wieder deutlich oberhalb der in den vergangenen Wochen erfassten Größenordnungen befanden. Im Blickpunkt befanden sich die zahlreichen Unternehmen, die heute und gestern Zahlen abgeliefert hatten. So zog das Papier von Softbank um 8,4 Prozent an, nachdem die Gesellschaft ihren Halbjahresgewinn annähernd verdreifacht hatte. Sharp stiegen trotz eines Rückgangs beim operativen Gewinn um 23 Prozent heute um 6,2 Prozent. Daneben konnten sich Sony um 3,6 Prozent verbessern. Der Konzern hatte zuvor bestätigt, für 1,1 Milliarden Euro das Handy-Venture Sony Ericsson komplett übernehmen zu wollen. Weiter volatil blieb der Wert des von Führungskrisen und anderen Ungereimtheiten geplagten Elektronikkonzerns Olympus, dessen Aktie nach der gestrigen Erholung heute wieder um 10,2 Prozent abrutschte.
Indien sehr robust – Korea bleibt zurück
In China stieg der Shanghai Composite Index um 1,6 Prozent auf 2473 Zähler. Taiwans TAIEX legte 0,7 Prozent auf 7616 Punkte zu; der Kospi in Korea ging allerdings nur noch um 0,4 Prozent nach oben auf 1929 Stellen.
In Indien zog der Sensex um 2,9 Prozent auf 17.788 Punkte an. Thailands SET lag zuletzt 1,4 Prozent im Plus bei 973 Zählern.
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