EMFIS.COM - Frankfurt 01.11.2011 (www.emfis.de) Noch vor wenigen Tagen wurde am Markt gefeiert, dass die Griechenland-Krise mehr oder weniger beigelegt erschien. Mittlerweile hat die Ankündigung des griechischen Regierungschefs Papandreou, die dortige Bevölkerung über das Rettungspaket abstimmen zu lassen, aber wieder für erhebliche Unsicherheit gesorgt.
Der DAX, der bereits gestern deutlich unter die Räder gekommen war, setzte heute seine Korrektur nochmals verschärft fort. Deutschlands Leitindex befand sich am Vormittag 4,1 Prozent im Minus bei nur noch 5890 Punkten. Der MDAX wiederum knickte um 3,4 Prozent auf 8770 Zähler ein, der TecDAX verlor 3,7 Prozent auf 680 Stellen.
Finanzwerte belasten
Dass sich der DAX heute gegenüber den kleineren deutschen Indizes unterdurchschnittlich entwickelte, war insbesondere auf den dortigen hohen Anteil an Finanzwerten zurückzuführen. Diese gerieten angesichts der neuerlichen Griechenland-Sorgen wieder besonders stark unter Druck. Eine Volksabstimmung in Griechenland könnte im Extremfall dazu führen, dass sämtliche Beschlüsse und Rettungsmaßnahmen der EU Makulatur werden, und dass das Land einer ungeordneten Insolvenz anheim fällt. Daneben dürfte das Warten auf ein Votum des griechischen Volkes das Inkrafttreten der Hilfsmaßnahmen um einige Monate hinauszögern.
Commerzbank und Deutsche Bank im Sturzflug
Erhebliche Kursabschläge mussten angesichts dessen die deutschen Finanzwerte hinnehmen. Hier brachen Commerzbank um 8,1 Prozent auf 1,64 Euro und Deutsche Bank um 6,8 Prozent auf 28,30 Euro ein. Unter den Versicherern gingen Allianz um 6,9 Prozent auf 75,60 Euro und Münchener Rück um 4,8 Prozent auf 92,74 Euro nach unten.
SAP und Fresenius bleiben Outperformer
Sichtlich angeschlagen zeigten sich heute daneben auch Zykliker wie Deutsche Lufthansa (minus 5,5 Prozent auf 9,33 Euro) und HeidelbergCement (minus 6,2 Prozent auf 30,93 Euro). Dagegen kam etwa die Aktie des IT-Konzerns SAP, der jüngst ansehnliche Quartalszahlen veröffentlicht hatte, mit einem Abschlag von 1,7 Prozent auf 42,88 Euro noch vergleichsweise glimpflich davon. Fresenius wiederum gaben lediglich 1,8 Prozent auf 70,04 Euro ab, und gehörten damit ebenfalls zu den klaren Outperformern.
Der DAX, der bereits gestern deutlich unter die Räder gekommen war, setzte heute seine Korrektur nochmals verschärft fort. Deutschlands Leitindex befand sich am Vormittag 4,1 Prozent im Minus bei nur noch 5890 Punkten. Der MDAX wiederum knickte um 3,4 Prozent auf 8770 Zähler ein, der TecDAX verlor 3,7 Prozent auf 680 Stellen.
Finanzwerte belasten
Dass sich der DAX heute gegenüber den kleineren deutschen Indizes unterdurchschnittlich entwickelte, war insbesondere auf den dortigen hohen Anteil an Finanzwerten zurückzuführen. Diese gerieten angesichts der neuerlichen Griechenland-Sorgen wieder besonders stark unter Druck. Eine Volksabstimmung in Griechenland könnte im Extremfall dazu führen, dass sämtliche Beschlüsse und Rettungsmaßnahmen der EU Makulatur werden, und dass das Land einer ungeordneten Insolvenz anheim fällt. Daneben dürfte das Warten auf ein Votum des griechischen Volkes das Inkrafttreten der Hilfsmaßnahmen um einige Monate hinauszögern.
Commerzbank und Deutsche Bank im Sturzflug
Erhebliche Kursabschläge mussten angesichts dessen die deutschen Finanzwerte hinnehmen. Hier brachen Commerzbank um 8,1 Prozent auf 1,64 Euro und Deutsche Bank um 6,8 Prozent auf 28,30 Euro ein. Unter den Versicherern gingen Allianz um 6,9 Prozent auf 75,60 Euro und Münchener Rück um 4,8 Prozent auf 92,74 Euro nach unten.
SAP und Fresenius bleiben Outperformer
Sichtlich angeschlagen zeigten sich heute daneben auch Zykliker wie Deutsche Lufthansa (minus 5,5 Prozent auf 9,33 Euro) und HeidelbergCement (minus 6,2 Prozent auf 30,93 Euro). Dagegen kam etwa die Aktie des IT-Konzerns SAP, der jüngst ansehnliche Quartalszahlen veröffentlicht hatte, mit einem Abschlag von 1,7 Prozent auf 42,88 Euro noch vergleichsweise glimpflich davon. Fresenius wiederum gaben lediglich 1,8 Prozent auf 70,04 Euro ab, und gehörten damit ebenfalls zu den klaren Outperformern.
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