EMFIS.COM - Tokio 02.11.2011 (www.emfis.de) Das größte japanische Brokerhaus Nomura Holdings hat im dritten Quartal einen Verlust von 46,1 Milliarden Yen (590 Millionen US-Dollar) eingefahren. Dieses Resultat war deutlich schlechter als die Analystenprognose von 35 Milliarden Yen, die "Bloomberg" veröffentlicht hatte.Angesichts der aktuellen Zahlen hat sich Nomura zu dem Schritt entschlossen, die Kosten um 1,2 Milliarden US-Dollar zu verringern. Kosteneinsparungen verspricht sich das Unternehmen vor allem durch Entlassungen in Europa. Da die Unsicherheit bezüglich der europäischen Schuldenkrise weiter anhalten werde, will Nomura das Geschäft in dieser Region neu ausrichten. Die jüngsten Zahlen legen nahe, dass der Finanzdienstleister nach wie vor Probleme hat, im Ausland Gewinne zu machen.
Diese Meldung konnte den Aktienkurs heute jedoch nicht beflügeln: An der Börse Tokio fielen Nomura Holdings um 4,1 Prozent auf 282,00 Yen.
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