EMFIS.COM - Frankfurt 08.11.2011 (www.emfis.de) Mehrere Analysten-Downgrades und ein sehr reservierter Kommentar der Rating-Agentur Fitch haben die Aktionäre der Commerzbank gestern wieder verunsichert. Der Kursentwicklung schadete dies vorerst aber nicht. Das Papier ging gestern nahezu unverändert bei 1,642 Euro aus dem Handel.
Bei Fitch hält man es für möglich, dass das Institut nochmals den Staat zur Finanzierung bemühen müsse. Nach Schätzungen der Europäischen Bankenaufsicht benötige die Commerzbank bis Mitte 2012 zusätzliches Kapital in Höhe von 2,94 Milliarden Euro. Ein möglicherweise weiter schwaches Marktumfeld könne dazu führen, dass es der Bank nicht gelingen werde, ihre Kapitalsituation aus eigener Kraft zu verbessern. Eine weitere Kapitalerhöhung wiederum werde wohl nur auf ein geringes Interesse am Markt stoßen.
Auch Nomura und Independent Research befürchten Kapitalerhöhung
In das gleiche Horn stießen die Analysten von Nomura. Dort wurde die Commerzbank-Aktie von "neutral" auf "reduce" abgestuft und das Kursziel von 2,80 auf 2,00 Euro abgesenkt. Bei Nomura argumentiert man, dass der geplante Schuldenabbau mit hohen Gewinnrisiken verbunden sei, und dass das Risiko weiterer Anteilsverwässerungen bestehe.
Independent Research wiederum stuften das Papier von "halten" auf "verkaufen" ab, und setzten das Kursziel von 2,35 auf 1,70 Euro herab. Auch dort geht man davon aus, dass der von der Commerzbank geplante Abbau von Risikopositionen zu weiteren hohen Buchverlusten führen könne. Die Wahrscheinlichkeit einer Kapitalerhöhung im kommenden Jahr habe deshalb zugenommen.
Deutsche Bank bleibt zuversichtlich
Immerhin gab es gestern aber auch positive Stimmen zur Commerzbank-Aktie. So senkte die Deutsche Bank zwar ihr Kursziel leicht von 2,90 auf 2,70 Euro ab, blieb aber bei der Einstufung "buy", und erklärte den Titel für "fundamental attraktiv". Die WestLB wiederum hob ihr Kursziel sogar von 2,55 auf 2,80 Euro an, und bekräftigte die Einstufung "kaufen".
Bei Fitch hält man es für möglich, dass das Institut nochmals den Staat zur Finanzierung bemühen müsse. Nach Schätzungen der Europäischen Bankenaufsicht benötige die Commerzbank bis Mitte 2012 zusätzliches Kapital in Höhe von 2,94 Milliarden Euro. Ein möglicherweise weiter schwaches Marktumfeld könne dazu führen, dass es der Bank nicht gelingen werde, ihre Kapitalsituation aus eigener Kraft zu verbessern. Eine weitere Kapitalerhöhung wiederum werde wohl nur auf ein geringes Interesse am Markt stoßen.
Auch Nomura und Independent Research befürchten Kapitalerhöhung
In das gleiche Horn stießen die Analysten von Nomura. Dort wurde die Commerzbank-Aktie von "neutral" auf "reduce" abgestuft und das Kursziel von 2,80 auf 2,00 Euro abgesenkt. Bei Nomura argumentiert man, dass der geplante Schuldenabbau mit hohen Gewinnrisiken verbunden sei, und dass das Risiko weiterer Anteilsverwässerungen bestehe.
Independent Research wiederum stuften das Papier von "halten" auf "verkaufen" ab, und setzten das Kursziel von 2,35 auf 1,70 Euro herab. Auch dort geht man davon aus, dass der von der Commerzbank geplante Abbau von Risikopositionen zu weiteren hohen Buchverlusten führen könne. Die Wahrscheinlichkeit einer Kapitalerhöhung im kommenden Jahr habe deshalb zugenommen.
Deutsche Bank bleibt zuversichtlich
Immerhin gab es gestern aber auch positive Stimmen zur Commerzbank-Aktie. So senkte die Deutsche Bank zwar ihr Kursziel leicht von 2,90 auf 2,70 Euro ab, blieb aber bei der Einstufung "buy", und erklärte den Titel für "fundamental attraktiv". Die WestLB wiederum hob ihr Kursziel sogar von 2,55 auf 2,80 Euro an, und bekräftigte die Einstufung "kaufen".
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