EMFIS.COM - Madrid 08.11.2011 (www.emfis.com) Der spanische Energie-Konzern Repsol ist eigenen Angaben zufolge bei seiner Suche nach argentinischen Öl-Vorkommen fündig geworden – und zwar in einer Größenordnung, die die kühnsten Erwartungen übertreffen dürften.
Aufgespürt wurde ein riesiges Gebiet mit Ölschiefer. Das Unternehmen beziffert das Gesamt-Volumen auf rund 927 Millionen Barrel förderbarer Reserven (rund 147 Milliarden Liter). Der überwiegende Teil davon (740 Millionen Barrel) sind Öl-Vorkommen. Je nach den genauen geologischen Gegebenheiten lohnt sich die Öl-Förderung aus Ölschiefer bei Weltmarktpreisen zwischen 40 und 50 Dollar je Barrel. Selbst bei einer vorübergehenden Rezession in Europa und eventuell sogar in Japan und den USA ist mit derart niedrigen Ölpreisen dauerhaft nicht zu rechnen. Das Vorkommen hat mithin sowohl für Repsol als auch für das Land Argentinien einen enormen wirtschaftlichen Wert.
Öl-Reserven annährend verdoppelt
Bezogen auf den Gaucho-Staat bedeutet der Fund, dass sich die Reserven des Landes an schwarzem Gold fast verdoppelt haben. Natürlich wird es noch seine Zeit dauern, bis das erste Öl aus diesem Gebiet das Licht der Welt erblickt. Aber selbst dann wird Argentinien das Öl auf keinen Fall vollständig selbst benötigen, zumal man bereits heute eine nicht unerhebliche Menge des Schmierstoffs der Weltwirtschaft exportiert.
Argentinien demnächst bedeutender Öl-Exporteur?
Durch die Entdeckung des historischen Vorkommens kann auf Sicht von einigen Jahren davon ausgegangen werden, dass Argentinien seine Öl-Ausfuhren deutlich steigern kann. Das könnte der dortigen Wirtschaft durchaus positive Impulse geben, auch wenn die Gewinnmargen bei Ölschiefer nicht so hoch sind wie bei der klassischen Förderung. Auch für Repsol dürfte sich die Entwicklung der Lagerstätte daher lohnen. Man darf gespannt sein, wann die Spanier das Projekt in Angriff nehmen (können).
Fazit:
Das Auffinden des fürwahr gigantischen Ölschieferfeldes ist sowohl für Argentinien als auch für Repsol fast schon der ganz große Wurf. Kurzfristig könnte der Repsol-Kurs zwar noch etwas unter dem ungünstigen Gesamtmarktumfeld leiden. Auf längere Sicht jedoch könnte das zusätzliche Vorkommen den Aktienkurs beflügeln. Und vielleicht schafft es sogar Argentinien mit dem Öl nicht mehr alle paar Jahre pleite zu gehen.
Aufgespürt wurde ein riesiges Gebiet mit Ölschiefer. Das Unternehmen beziffert das Gesamt-Volumen auf rund 927 Millionen Barrel förderbarer Reserven (rund 147 Milliarden Liter). Der überwiegende Teil davon (740 Millionen Barrel) sind Öl-Vorkommen. Je nach den genauen geologischen Gegebenheiten lohnt sich die Öl-Förderung aus Ölschiefer bei Weltmarktpreisen zwischen 40 und 50 Dollar je Barrel. Selbst bei einer vorübergehenden Rezession in Europa und eventuell sogar in Japan und den USA ist mit derart niedrigen Ölpreisen dauerhaft nicht zu rechnen. Das Vorkommen hat mithin sowohl für Repsol als auch für das Land Argentinien einen enormen wirtschaftlichen Wert.
Öl-Reserven annährend verdoppelt
Bezogen auf den Gaucho-Staat bedeutet der Fund, dass sich die Reserven des Landes an schwarzem Gold fast verdoppelt haben. Natürlich wird es noch seine Zeit dauern, bis das erste Öl aus diesem Gebiet das Licht der Welt erblickt. Aber selbst dann wird Argentinien das Öl auf keinen Fall vollständig selbst benötigen, zumal man bereits heute eine nicht unerhebliche Menge des Schmierstoffs der Weltwirtschaft exportiert.
Argentinien demnächst bedeutender Öl-Exporteur?
Durch die Entdeckung des historischen Vorkommens kann auf Sicht von einigen Jahren davon ausgegangen werden, dass Argentinien seine Öl-Ausfuhren deutlich steigern kann. Das könnte der dortigen Wirtschaft durchaus positive Impulse geben, auch wenn die Gewinnmargen bei Ölschiefer nicht so hoch sind wie bei der klassischen Förderung. Auch für Repsol dürfte sich die Entwicklung der Lagerstätte daher lohnen. Man darf gespannt sein, wann die Spanier das Projekt in Angriff nehmen (können).
Fazit:
Das Auffinden des fürwahr gigantischen Ölschieferfeldes ist sowohl für Argentinien als auch für Repsol fast schon der ganz große Wurf. Kurzfristig könnte der Repsol-Kurs zwar noch etwas unter dem ungünstigen Gesamtmarktumfeld leiden. Auf längere Sicht jedoch könnte das zusätzliche Vorkommen den Aktienkurs beflügeln. Und vielleicht schafft es sogar Argentinien mit dem Öl nicht mehr alle paar Jahre pleite zu gehen.
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