Im Lauf des Vormittags begann sich aber die Euphorie sichtlich zu legen. Händler wiesen verschiedentlich darauf hin, dass die Schuldenkrisen Griechenlands und Italiens noch nicht vom Tisch seien, und dass sich die Marktteilnehmer erneut auf eine turbulente Börsenwoche einstellen müssten.
Der DAX lag zuletzt 0,32 Prozent im Minus bei 6038 Punkten; der MDAX gab bislang 0,53 Prozent auf 9106 Zähler ab; der TecDAX fiel um 0,29 Prozent auf 705 Stellen.
Gewinnmitnahmen wurden im DAX unter anderem bei einigen zyklischen Papieren vorgenommen. So verbilligte sich die Aktie von Volkswagen um 1,8 Prozent auf 128,20 Euro; Siemens gaben 0,9 Prozent auf 73,51 Euro ab. Daneben zeigten sich auch die Finanzwerte überwiegend schwächer. Hier gingen Deutsche Bank um 0,5 Prozent nach unten auf 28,87 Euro, Allianz fielen um 0,6 Prozent auf 75,83 Euro. Dagegen konnte sich der Titel der Comerzbank mit einem moderaten Plus von 0,2 Prozent auf 1,61 Euro zunächst gut behaupten.
Herbe Abschläge bei Q-Cells und Solarworld
Im TecDAX standen die Solarwerte im Blickfeld. Hier brachen Q-Cells nach abermals enttäuschenden Zahlen um 23,6 Prozent auf 0,89 Euro ein. Die Aktie von Solarworld wurde mit einem Abschlag von 12,1 Prozent abgestraft, nachdem der Solarriese seinen Ausblick auf das Gesamtjahr abgesenkt hatte. Dagegen verteuerten sich Nordex leicht um 0,9 Prozent auf 4,12 Euro, obwohl auch der Windanlagenhersteller heute seine Umsatz- und Ergebniserwartungen nach unten angepasst hatte.
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