EMFIS.COM - Bitterfeld 14.11.2011 (www.emfis.de) Das schwierige Marktumfeld hat das operative Ergebnis von Q-Cells noch stärker belastet, als am Markt zunächst befürchtet wurde.
Der EBIT-Verlust lag im abgelaufenen Quartal bei 47,3 Millionen Euro, nachem im Vorjahr hier noch ein Überschuss von 36,7 Millionen Euro erzielt worden war. Die Analysten hatten im Vorfeld lediglich ein Minus von 37 Millionen Euro erwartet. Und auch der Umsatz ging deutlich von 400 auf 229 Millionen Euro zurück.
Und damit nicht genug: Q-Cells musste außerdem mitteilen, dass Finanzchefin Marion Helmes von ihrem Amt zurücktritt – und zwar mit sofortiger Wirkung. Diese Meldung hat die ohnehin angespannten Anleger heute noch zusätzlich verunsichert, denn Helmes geht laut Unternehmensangaben auf eigenen Wunsch. Das Vorstandgremium soll jetzt auf nur noch zwei Mitglieder reduziert werden.
Was wird aus der Q-Cells-Wandelanleihe?
Die finanzielle Lage ist weiterhin prekär. Das Unternehmen hat die Halter einer im Februar fälligen Wandelanleihe erneut darauf vorbereitet, dass das Papier mit einem Volumen über 200 Millionen Euro möglicherweise nicht vollständig zurückbezahlt werden könne. Zum Jahresende werde Q-Cells nach der heutigen Prognose nur noch über freie Mittel in Höhe von rund 300 Millionen Euro verfügen. Bisher war man davon ausgegangen, dass dieses Volumen bei 300 bis 350 Millionen Euro liegen werde.
Herber Kursrutsch
Die Q-Cells-Aktie wurde daraufhin heute am Markt hart abgestraft. Am frühen Nachmittag lag das Papier im Xetra-Handel 29,9 Prozent im Minus bei 0,813 Euro. Die deutliche Kurserholung, die sich in vergangenen Wochen vollzogen hatte, dürfte damit endgültig beendet sein. Von seinem Zwischenhoch von 1,50 Euro am vergangenen Dienstag hat der Wert inzwischen wieder rund 45 Prozent abgegeben.
Der heutige Kurssturz macht außerdem deutlich, dass die Aktie auch auf dem aktuell sehr günstigen Niveau gegen Hiobsbotschaften keineswegs immun ist. Einige Marktteilnehmer hatten zuvor offenbar auf eine moderate Erholung im operativen Geschäft spekuliert. Dieses Kalkül ist bisher offensichtlich aber nicht aufgegangen. Stattdessen verschärfen sich angesichts der angespannten Finanzlage die Probleme weiterhin mit jedem Quartal, in dem es dem Unternehmen nicht gelingt, in die schwarzen Zahlen zurückzukehren.
Der EBIT-Verlust lag im abgelaufenen Quartal bei 47,3 Millionen Euro, nachem im Vorjahr hier noch ein Überschuss von 36,7 Millionen Euro erzielt worden war. Die Analysten hatten im Vorfeld lediglich ein Minus von 37 Millionen Euro erwartet. Und auch der Umsatz ging deutlich von 400 auf 229 Millionen Euro zurück.
Und damit nicht genug: Q-Cells musste außerdem mitteilen, dass Finanzchefin Marion Helmes von ihrem Amt zurücktritt – und zwar mit sofortiger Wirkung. Diese Meldung hat die ohnehin angespannten Anleger heute noch zusätzlich verunsichert, denn Helmes geht laut Unternehmensangaben auf eigenen Wunsch. Das Vorstandgremium soll jetzt auf nur noch zwei Mitglieder reduziert werden.
Was wird aus der Q-Cells-Wandelanleihe?
Die finanzielle Lage ist weiterhin prekär. Das Unternehmen hat die Halter einer im Februar fälligen Wandelanleihe erneut darauf vorbereitet, dass das Papier mit einem Volumen über 200 Millionen Euro möglicherweise nicht vollständig zurückbezahlt werden könne. Zum Jahresende werde Q-Cells nach der heutigen Prognose nur noch über freie Mittel in Höhe von rund 300 Millionen Euro verfügen. Bisher war man davon ausgegangen, dass dieses Volumen bei 300 bis 350 Millionen Euro liegen werde.
Herber Kursrutsch
Die Q-Cells-Aktie wurde daraufhin heute am Markt hart abgestraft. Am frühen Nachmittag lag das Papier im Xetra-Handel 29,9 Prozent im Minus bei 0,813 Euro. Die deutliche Kurserholung, die sich in vergangenen Wochen vollzogen hatte, dürfte damit endgültig beendet sein. Von seinem Zwischenhoch von 1,50 Euro am vergangenen Dienstag hat der Wert inzwischen wieder rund 45 Prozent abgegeben.
Der heutige Kurssturz macht außerdem deutlich, dass die Aktie auch auf dem aktuell sehr günstigen Niveau gegen Hiobsbotschaften keineswegs immun ist. Einige Marktteilnehmer hatten zuvor offenbar auf eine moderate Erholung im operativen Geschäft spekuliert. Dieses Kalkül ist bisher offensichtlich aber nicht aufgegangen. Stattdessen verschärfen sich angesichts der angespannten Finanzlage die Probleme weiterhin mit jedem Quartal, in dem es dem Unternehmen nicht gelingt, in die schwarzen Zahlen zurückzukehren.
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