EMFIS.COM - Bonn 14.11.2011 (www.emfis.de) Die Solarworld AG konnte im dritten Quartal zwar ihren Solarzellen-Absatz von 191 auf 195 Megawatt steigern, während der Gesamtmarkt laut Unternehmensangaben stagnierte.
Der Umsatz ging aber um 31 Prozent auf 238 Millionen Euro zurück; das Ergebnis vor Zinsen und Steuern schrumpfte merklich von 50 auf 21 Millionen Euro zusammen. Dies resultierte schlussendlich in einem Verlust von 9,0 Millionen Euro, während im Vorjahr noch ein Nettoergebnis von plus 19,9 Millionen Euro erzielt worden war.
Der Chinese ist schuld
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Asbeck erklärte in der offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens, dass auch Solarworld von dem starken Überangebot auf dem Markt nicht unberührt geblieben sei. Dieses Überangebot führte Asbeck vor allem auf die staatlich subventionierten Billiganbieter zurück. Vor diesem Hintergrund sei es zu begrüßen, dass in den USA bereits das offizielle Verfahren gegen unlautere Handelspraktiken chinesischer Hersteller aufgenommen worden sei.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa-AFX wurde Asbeck zuletzt noch deutlicher. Er forderte auch für Europa eine juristische Aufarbeitung der Praktiken der chinesischen Konkurrenz. Die Hersteller aus dem Reich der Mitte würden ihre Produkte derzeit weit unter Kosten verkaufen, um sich Marktanteile zu sichern. Sobald dann aber die Marktbereinigung stattgefunden habe, würden die Preise wieder erhöht werden. Dies alles sei möglich, weil die Chinesen von ihrer Regierung mit guten Finanzierungsmöglichkeiten ausgestattet werden würden.
Im Xetra-Handel rutschte die Aktie von Solarworld zuletzt um 15,3 Prozent auf 3,26 Euro ab.
Der Umsatz ging aber um 31 Prozent auf 238 Millionen Euro zurück; das Ergebnis vor Zinsen und Steuern schrumpfte merklich von 50 auf 21 Millionen Euro zusammen. Dies resultierte schlussendlich in einem Verlust von 9,0 Millionen Euro, während im Vorjahr noch ein Nettoergebnis von plus 19,9 Millionen Euro erzielt worden war.
Der Chinese ist schuld
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Asbeck erklärte in der offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens, dass auch Solarworld von dem starken Überangebot auf dem Markt nicht unberührt geblieben sei. Dieses Überangebot führte Asbeck vor allem auf die staatlich subventionierten Billiganbieter zurück. Vor diesem Hintergrund sei es zu begrüßen, dass in den USA bereits das offizielle Verfahren gegen unlautere Handelspraktiken chinesischer Hersteller aufgenommen worden sei.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa-AFX wurde Asbeck zuletzt noch deutlicher. Er forderte auch für Europa eine juristische Aufarbeitung der Praktiken der chinesischen Konkurrenz. Die Hersteller aus dem Reich der Mitte würden ihre Produkte derzeit weit unter Kosten verkaufen, um sich Marktanteile zu sichern. Sobald dann aber die Marktbereinigung stattgefunden habe, würden die Preise wieder erhöht werden. Dies alles sei möglich, weil die Chinesen von ihrer Regierung mit guten Finanzierungsmöglichkeiten ausgestattet werden würden.
Im Xetra-Handel rutschte die Aktie von Solarworld zuletzt um 15,3 Prozent auf 3,26 Euro ab.
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