EMFIS.COM - Deutsche Privatanleger sind die Könige, wenn es darum geht, bei Tagesgeld das letzte Zehntel-Prozent an Zinsen rauszukitzeln. "Die Zinsen sind ja so niedrig", krieg ich dann immer wieder zu hören.
Kaum jemand kommt auf die Idee, etwas Geld in kleine deutsche Nebenwerte zu stecken, die mit hoher Dividendenrendite und teilweise extrem niedrigen Bewertungen locken.
Lesen Sie, wie Sie Ihre Rendite bei geringem Risiko erhöhen können...
Ich wundere mich immer wieder mit welchem Eifer unsere Leser die Rubrik "Tagesgeld-Zinsen: Wo gibt es die höchsten Zinsen?" verfolgen. Sind wir für einmal nicht über das neueste Top-Angebot irgendeiner kleinen Bank aus Europas Peripherie informiert, die noch einen halben Prozentpunkt mehr Zinsen rausrückt, kriegen wir sofort leicht ärgerliche Hinweise von Lesern. Den Ärger, den deutsche Anleger mit den isländischen Pleitebanken hatten, scheint längst vergessen. Die Tagesgeld-Rendite-Jagd ist ungebrochen.
So ganz kann ich dieses Verhalten nicht verstehen, liebe Leser. Wenn Sie als Anleger beispielsweise 10.000 Euro auf der hohen Kante haben und Sie bekommen bei der Bank X 0,1 Prozent mehr Tagesgeldzinsen als bei der Bank Y, dann macht dies auf das Jahr hochgerechnet gerade mal zehn Euro aus. Wenn Sie insgesamt Zinseinnahmen haben, die über 1.000 Euro liegen, müssen Sie darauf auch noch Kapitalertragssteuer zahlen.
Trotzdem zögern Viele nicht, mühsam die Kontoeröffnungsunterlagen auszufüllen, zur Post zu rennen, um sich zu identifizieren, sich mit dem Online-Banking der neuen Bank vertraut zu machen etc. Unter dem Strich ist der Stundenlohn für Sie dabei wohl deutlich unter dem von Politikern linker Couleur vehement geforderten Mindestlohn.
Ein besserer Vorschlag
Ich habe einen besseren Vorschlag für Sie. Warum investieren Sie von den 10.000 Euro nicht einfach zum Beispiel 2.000 Euro in einen attraktiven deutschen Nebenwert!? Diese bieten momentan nicht nur sehr attraktive fundamentale Bewertungen - um nicht zu sagen, sie sind spottbillig - sondern zahlen darüber hinaus auch noch Dividendenrenditen von fünf Prozent an aufwärts.
Wenn Sie einen Wert finden, der zehn Prozent Dividendenrendite zahlt, bekommen Sie im obigen Beispiel am Tag nach der Hauptversammlung immerhin 200 Euro Dividende ausgeschüttet. Damit können Sie die Zinseinnahmen aus den restlichen 8.000 Euro (angenommen Sie sind schon bei einem sehr guten Anbieter und bekommen 2,5 Prozent) von 200 Euro locker verdoppeln.
Natürlich besteht ein gewisses Kursrisiko. Aber ob dieses höher ist als wenn Sie Ihr Geld kleinen ausländischen Banken anvertrauen, die nicht der deutschen Einlagensicherung angeschlossen sind, wage ich zu bezweifeln. Speziell im aktuellen Marktumfeld.
Im Gegenteil besteht angesichts der momentan sehr attraktiven Bewertungen sogar eine gar nicht so geringe Chance auf sehr ansehnliche Kursgewinne. Sind die ersten Gewinne eingefahren, können Sie dann ja das Risiko etwas erhöhen und die erzielten Gewinne und vielleicht einen etwas größeren Teil des auf dem Tagesgeld-Konto liegenden Kapitals in eine weitere Aktie investieren. Hierauf bekommen Sie dann wieder Dividende usw..
Achten Sie auf die Qualität der Firmen
"Aber einige meiner Freunde und Bekannten haben negative Erfahrungen mit Aktien gemacht", höre ich einige von Ihnen sagen. Das mag schon sein. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Aktien an sich "gefährlich" sind, sondern dass in Deutschland so etwas wie eine Aktienkultur leider nicht oder kaum existiert.
Es gibt einen bestimmten Prozentsatz an Zocker hierzulande, die dann aber gleich in hochspekulative Papiere investieren. Wobei "investieren" der falsche Ausdruck ist. Wer auf Unternehmen hereinfällt, deren Aktien unaufgefordert per Telefon oder per Fax angepriesen werden, trägt teilweise auch selbst Schuld.
Wie kann ich Aktien günstig kaufen?
Mein Tipp: Verbinden Sie doch die Renditejagd bei Tagesgeld mit der Eröffnung eines Wertpapierdepots. Sie können dann problemlos in den Genuss hoher Tagesgeldzinsen kommen und einen Teil des angelegten Betrags in Aktien investieren.
Aktuell bietet beispielsweise die DAB Bank aus München, eine der ersten deutschen Direktbanken überhaupt, 2,75 Prozent Zinsen auf Tagesgeld bis zu einem Betrag von 20.000 Euro und garantiert bis zum 30.09.2012 - wenn Sie bis 30.11.2011 dort auch ein Depot eröffnen. Als deutscher Anbieter, der dem deutschen Einlagensicherungsfonds angeschlossen ist, besteht auch das geringst mögliche Risiko.
Es fallen keine Depotführungsgebühren an und die Transaktionskosten für den Kauf und Verkauf der Aktien sind niedrig. Sie können dort sämtliche auf dem deutschen Kurszettel befindlichen Wertpapiere erwerben.
Jetzt ist die Zeit, um Aktien zu kaufen!
Aktuell interessiert sich kaum jemand für deutsche Aktien, geschweige denn für deutsche Nebenwerte.
Claus-Georg Müller, Vorstand des Venture Capital-Spezialisten MIC AG, traf jüngst in einem Interview - angesprochen auf die Bewertung seines Unternehmens - den Nagel so ziemlich auf den Kopf: "Es ist fast schon lächerlich, was passiert. Man hat das Gefühl auf der Gegenachse des Neuen Marktes zu sein."
Kein Wunder, dass Müller enttäuscht ist: Der Net Asset Value, also der Wert des Beteiligungsportfolios abzüglich Schulden, wird derzeit auf 40 Millionen Euro geschätzt. Die Marktkapitalisierung von MIC liegt aber gerade
MEIN FAZIT:
- Würzen Sie doch ihre Tages- oder Festgeldanlage mit einer Investition in einen deutschen Nebenwert.
- Kombinieren Sie hohe Tagesgeldzinsen mit Aktien, in dem Sie zum Beispiel bei einem Wechsel zur DAB Bank einfach gleich ein Depot mit eröffnen.
- Deutsche Nebenwerte sind so günstig wie seit 2003 nicht mehr. Jetzt ist die Zeit, um Aktien zu kaufen, nicht dann erst, wenn die Boulevard-Presse zum Einstieg bläst.
Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen
Ihr
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
Jetzt gratis anmelden und die aktuelle Ausgabe lesen:
www.geldanlage-report.de
Kaum jemand kommt auf die Idee, etwas Geld in kleine deutsche Nebenwerte zu stecken, die mit hoher Dividendenrendite und teilweise extrem niedrigen Bewertungen locken.
Lesen Sie, wie Sie Ihre Rendite bei geringem Risiko erhöhen können...
Ich wundere mich immer wieder mit welchem Eifer unsere Leser die Rubrik "Tagesgeld-Zinsen: Wo gibt es die höchsten Zinsen?" verfolgen. Sind wir für einmal nicht über das neueste Top-Angebot irgendeiner kleinen Bank aus Europas Peripherie informiert, die noch einen halben Prozentpunkt mehr Zinsen rausrückt, kriegen wir sofort leicht ärgerliche Hinweise von Lesern. Den Ärger, den deutsche Anleger mit den isländischen Pleitebanken hatten, scheint längst vergessen. Die Tagesgeld-Rendite-Jagd ist ungebrochen.
So ganz kann ich dieses Verhalten nicht verstehen, liebe Leser. Wenn Sie als Anleger beispielsweise 10.000 Euro auf der hohen Kante haben und Sie bekommen bei der Bank X 0,1 Prozent mehr Tagesgeldzinsen als bei der Bank Y, dann macht dies auf das Jahr hochgerechnet gerade mal zehn Euro aus. Wenn Sie insgesamt Zinseinnahmen haben, die über 1.000 Euro liegen, müssen Sie darauf auch noch Kapitalertragssteuer zahlen.
Trotzdem zögern Viele nicht, mühsam die Kontoeröffnungsunterlagen auszufüllen, zur Post zu rennen, um sich zu identifizieren, sich mit dem Online-Banking der neuen Bank vertraut zu machen etc. Unter dem Strich ist der Stundenlohn für Sie dabei wohl deutlich unter dem von Politikern linker Couleur vehement geforderten Mindestlohn.
Ein besserer Vorschlag
Ich habe einen besseren Vorschlag für Sie. Warum investieren Sie von den 10.000 Euro nicht einfach zum Beispiel 2.000 Euro in einen attraktiven deutschen Nebenwert!? Diese bieten momentan nicht nur sehr attraktive fundamentale Bewertungen - um nicht zu sagen, sie sind spottbillig - sondern zahlen darüber hinaus auch noch Dividendenrenditen von fünf Prozent an aufwärts.
Wenn Sie einen Wert finden, der zehn Prozent Dividendenrendite zahlt, bekommen Sie im obigen Beispiel am Tag nach der Hauptversammlung immerhin 200 Euro Dividende ausgeschüttet. Damit können Sie die Zinseinnahmen aus den restlichen 8.000 Euro (angenommen Sie sind schon bei einem sehr guten Anbieter und bekommen 2,5 Prozent) von 200 Euro locker verdoppeln.
Natürlich besteht ein gewisses Kursrisiko. Aber ob dieses höher ist als wenn Sie Ihr Geld kleinen ausländischen Banken anvertrauen, die nicht der deutschen Einlagensicherung angeschlossen sind, wage ich zu bezweifeln. Speziell im aktuellen Marktumfeld.
Im Gegenteil besteht angesichts der momentan sehr attraktiven Bewertungen sogar eine gar nicht so geringe Chance auf sehr ansehnliche Kursgewinne. Sind die ersten Gewinne eingefahren, können Sie dann ja das Risiko etwas erhöhen und die erzielten Gewinne und vielleicht einen etwas größeren Teil des auf dem Tagesgeld-Konto liegenden Kapitals in eine weitere Aktie investieren. Hierauf bekommen Sie dann wieder Dividende usw..
Achten Sie auf die Qualität der Firmen
"Aber einige meiner Freunde und Bekannten haben negative Erfahrungen mit Aktien gemacht", höre ich einige von Ihnen sagen. Das mag schon sein. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Aktien an sich "gefährlich" sind, sondern dass in Deutschland so etwas wie eine Aktienkultur leider nicht oder kaum existiert.
Es gibt einen bestimmten Prozentsatz an Zocker hierzulande, die dann aber gleich in hochspekulative Papiere investieren. Wobei "investieren" der falsche Ausdruck ist. Wer auf Unternehmen hereinfällt, deren Aktien unaufgefordert per Telefon oder per Fax angepriesen werden, trägt teilweise auch selbst Schuld.
Wie kann ich Aktien günstig kaufen?
Mein Tipp: Verbinden Sie doch die Renditejagd bei Tagesgeld mit der Eröffnung eines Wertpapierdepots. Sie können dann problemlos in den Genuss hoher Tagesgeldzinsen kommen und einen Teil des angelegten Betrags in Aktien investieren.
Aktuell bietet beispielsweise die DAB Bank aus München, eine der ersten deutschen Direktbanken überhaupt, 2,75 Prozent Zinsen auf Tagesgeld bis zu einem Betrag von 20.000 Euro und garantiert bis zum 30.09.2012 - wenn Sie bis 30.11.2011 dort auch ein Depot eröffnen. Als deutscher Anbieter, der dem deutschen Einlagensicherungsfonds angeschlossen ist, besteht auch das geringst mögliche Risiko.
Es fallen keine Depotführungsgebühren an und die Transaktionskosten für den Kauf und Verkauf der Aktien sind niedrig. Sie können dort sämtliche auf dem deutschen Kurszettel befindlichen Wertpapiere erwerben.
Jetzt ist die Zeit, um Aktien zu kaufen!
Aktuell interessiert sich kaum jemand für deutsche Aktien, geschweige denn für deutsche Nebenwerte.
Claus-Georg Müller, Vorstand des Venture Capital-Spezialisten MIC AG, traf jüngst in einem Interview - angesprochen auf die Bewertung seines Unternehmens - den Nagel so ziemlich auf den Kopf: "Es ist fast schon lächerlich, was passiert. Man hat das Gefühl auf der Gegenachse des Neuen Marktes zu sein."
Kein Wunder, dass Müller enttäuscht ist: Der Net Asset Value, also der Wert des Beteiligungsportfolios abzüglich Schulden, wird derzeit auf 40 Millionen Euro geschätzt. Die Marktkapitalisierung von MIC liegt aber gerade
MEIN FAZIT:
- Würzen Sie doch ihre Tages- oder Festgeldanlage mit einer Investition in einen deutschen Nebenwert.
- Kombinieren Sie hohe Tagesgeldzinsen mit Aktien, in dem Sie zum Beispiel bei einem Wechsel zur DAB Bank einfach gleich ein Depot mit eröffnen.
- Deutsche Nebenwerte sind so günstig wie seit 2003 nicht mehr. Jetzt ist die Zeit, um Aktien zu kaufen, nicht dann erst, wenn die Boulevard-Presse zum Einstieg bläst.
Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen
Ihr
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
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