EMFIS.COM - Frankfurt 15.11.2011 (www.emfis.de) Die Sorge um eine neuerliche Verschärfung der Euro-Krise ließ den DAX heute erneut in die Knie gehen.
Am Morgen waren insbesondere die Anleihenrenditen Italiens und Spaniens deutlich gestiegen. Dabei näherte sich die Rendite für italienische Bonds wieder der 7-Prozent-Schwelle, die von vielen Beobachtern als kritische Marke betrachtet wird, die die Refinanzierung des Landes erheblich erschweren dürfte.
Der DAX lag zuletzt im Vormittagshandel 1,63 Prozent im Minus bei 5887 Punkten. Der MDAX gab 1,43 Prozent auf 8901 Zähler ab; der TecDAX fiel um 1,5 Prozent auf 688 Stellen.
Auch die im Grunde erfreuliche Datenlage zur deutschen Konjunkturentwicklung konnte den Markt kaum stützen. Deutschlands Wirtschaftsleistung stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um ansehnliche 2,6 Prozent. Die Marktteilnehmer gehen inzwischen aber davon aus, dass die Krise in den europäischen Nachbarstaaten demnächst zu einem deutlichen Rückgang bei der Nachfrage nach deutschen Erzeugnissen führen werde. Dies schien auch der heute veröffentlichte Index der ZEW-Konjunkturerwartungen der Analysten und institutionellen Investoren zu bestätigen, der im November um weitere 6,9 auf minus 55,1 Punkte einbrach.
Allianz und Infineon besonders schwach
Wie zu erwarten war, gehörten angesichts der neuen Sorgen um die Situation Italiens die deutschen Fionanzwerte mit zu den größten Verlierern. Hier gaben Deutsche Bank 1,8 Prozent auf 28,13 Euro und Commerzbank 2,1 Prozent auf 1,55 Euro ab. Allianz verbilligten sich um 2,7 Prozent auf 72,99 Euro. Daneben standen die Papiere klassischer zyklischer Werte unter Beschuss, was etwa Infineon um 3,4 Prozent auf 6,45 Euro und Deutsche Lufthansa um 1,7 Prozent auf 9,63 Euro nach unten brachte.
Im TecDAX gehörte die Aktie von Xing heute mit einem marginalen Plus von 0,3 Prozent auf 59,00 Euro zu den stärksten Werten, nachdem das Internet-Unternehmen überzeugende Zahlen vorgelegt hatte. Massiv unter Beschuss standen hingegen weiterhin die Aktien der Solarunternehmen Q-Cells und Solarworld, die jeweils gestern ihre Quartalsberichte veröffentlicht hatten. Q-Cells schrammten bisher um weitere 17,8 Prozent nach unten auf 0,70 Euro; Solarworld verloren 10,6 Prozent auf 2,94 Euro.
Am Morgen waren insbesondere die Anleihenrenditen Italiens und Spaniens deutlich gestiegen. Dabei näherte sich die Rendite für italienische Bonds wieder der 7-Prozent-Schwelle, die von vielen Beobachtern als kritische Marke betrachtet wird, die die Refinanzierung des Landes erheblich erschweren dürfte.
Der DAX lag zuletzt im Vormittagshandel 1,63 Prozent im Minus bei 5887 Punkten. Der MDAX gab 1,43 Prozent auf 8901 Zähler ab; der TecDAX fiel um 1,5 Prozent auf 688 Stellen.
Auch die im Grunde erfreuliche Datenlage zur deutschen Konjunkturentwicklung konnte den Markt kaum stützen. Deutschlands Wirtschaftsleistung stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um ansehnliche 2,6 Prozent. Die Marktteilnehmer gehen inzwischen aber davon aus, dass die Krise in den europäischen Nachbarstaaten demnächst zu einem deutlichen Rückgang bei der Nachfrage nach deutschen Erzeugnissen führen werde. Dies schien auch der heute veröffentlichte Index der ZEW-Konjunkturerwartungen der Analysten und institutionellen Investoren zu bestätigen, der im November um weitere 6,9 auf minus 55,1 Punkte einbrach.
Allianz und Infineon besonders schwach
Wie zu erwarten war, gehörten angesichts der neuen Sorgen um die Situation Italiens die deutschen Fionanzwerte mit zu den größten Verlierern. Hier gaben Deutsche Bank 1,8 Prozent auf 28,13 Euro und Commerzbank 2,1 Prozent auf 1,55 Euro ab. Allianz verbilligten sich um 2,7 Prozent auf 72,99 Euro. Daneben standen die Papiere klassischer zyklischer Werte unter Beschuss, was etwa Infineon um 3,4 Prozent auf 6,45 Euro und Deutsche Lufthansa um 1,7 Prozent auf 9,63 Euro nach unten brachte.
Im TecDAX gehörte die Aktie von Xing heute mit einem marginalen Plus von 0,3 Prozent auf 59,00 Euro zu den stärksten Werten, nachdem das Internet-Unternehmen überzeugende Zahlen vorgelegt hatte. Massiv unter Beschuss standen hingegen weiterhin die Aktien der Solarunternehmen Q-Cells und Solarworld, die jeweils gestern ihre Quartalsberichte veröffentlicht hatten. Q-Cells schrammten bisher um weitere 17,8 Prozent nach unten auf 0,70 Euro; Solarworld verloren 10,6 Prozent auf 2,94 Euro.
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