EMFIS.COM - Frankfurt 16.11.2011 (www.emfis.de) Die Reaktionen der Bankanalysten auf das Zahlenwerk von Solarworld am Montag waren unterschiedlich. Einigkeit bestand darin, dass sich die Experten über die Ergebnisentwicklung enttäuscht und über den anhaltenden Margendruck besorgt zeigten. Daneben wurde auch der hohe Lagerbestand kritisch hervorgehoben. Die Kursziele differierten allerdings weiterhin erheblich.
Weiterhin besonders zurückhaltend gab sich die Commerzbank. Dort blieb man unverändert bei der Einstufung "hold"; den fairen Wert sieht man dort weiterhin lediglich bei 2,50 Euro. Die zuständige Analystin erklärte, dass sie mit den herabgesetzten Jahreszielen des Solarkonzerns zwar gerechnet habe, dass sich die Bilanzkennziffern aber weiter verschlechtern würden.
Die UBS nahm die Quartalszahlen zum Anlass, um den Titel auf "sell" abzustufen, und das Kursziel von 3,50 auf 3,00 herabzusetzen. Dabei bemängelte das Bankhaus unter anderem, dass nur aufgrund von sonstigen betrieblichen Erträgen ein operativer Verlust habe vermieden werden können. Ohne derartige Effekte könne die Gesellschaft demnächst auch operativ in die roten Zahlen rutschen.
Bei Equinet wurde zunächst die Einstufung "hold" und das Kursziel von immerhin 4,10 Euro bekräftigt. Auch dort wurde aber erklärt, dass das Zahlenwerk enttäuscht habe. Die Einschätzung und das Zahlenwerk würden nun einer neuerlichen Prüfung unterzogen.
Das meiste Potenzial sahen zuletzt noch die Analysten von Barclays Capital, die ihre bisherige Einstufung "equal weight" und das Kursziel von 8,00 Euro bestätigten. Dort wurde hervorgehoben, dass sich Solarworld beim Umsatz besser als vergleichbare Unternehmen geschlagen habe. Überdurchschnittlich sei außerdem das Geschäft in Italien und im asiatisch-pazifischen Raum verlaufen. Auch bei Barclays sieht man allerdings die Gefahr von künftigen Abschreibungen auf die inzwischen hohen Lagerbestände.
Nach dem herben Kursrutsch am Montag rutsche die Solarworld-Aktie gestern im Xetra-Handel um weitere 8,2 Prozent auf 3,015 Euro ab. Im heutigen frühen Handel lag das Papier moderate 0,66 Prozent im Minus bei 2,995 Euro.
Weiterhin besonders zurückhaltend gab sich die Commerzbank. Dort blieb man unverändert bei der Einstufung "hold"; den fairen Wert sieht man dort weiterhin lediglich bei 2,50 Euro. Die zuständige Analystin erklärte, dass sie mit den herabgesetzten Jahreszielen des Solarkonzerns zwar gerechnet habe, dass sich die Bilanzkennziffern aber weiter verschlechtern würden.
Die UBS nahm die Quartalszahlen zum Anlass, um den Titel auf "sell" abzustufen, und das Kursziel von 3,50 auf 3,00 herabzusetzen. Dabei bemängelte das Bankhaus unter anderem, dass nur aufgrund von sonstigen betrieblichen Erträgen ein operativer Verlust habe vermieden werden können. Ohne derartige Effekte könne die Gesellschaft demnächst auch operativ in die roten Zahlen rutschen.
Bei Equinet wurde zunächst die Einstufung "hold" und das Kursziel von immerhin 4,10 Euro bekräftigt. Auch dort wurde aber erklärt, dass das Zahlenwerk enttäuscht habe. Die Einschätzung und das Zahlenwerk würden nun einer neuerlichen Prüfung unterzogen.
Das meiste Potenzial sahen zuletzt noch die Analysten von Barclays Capital, die ihre bisherige Einstufung "equal weight" und das Kursziel von 8,00 Euro bestätigten. Dort wurde hervorgehoben, dass sich Solarworld beim Umsatz besser als vergleichbare Unternehmen geschlagen habe. Überdurchschnittlich sei außerdem das Geschäft in Italien und im asiatisch-pazifischen Raum verlaufen. Auch bei Barclays sieht man allerdings die Gefahr von künftigen Abschreibungen auf die inzwischen hohen Lagerbestände.
Nach dem herben Kursrutsch am Montag rutsche die Solarworld-Aktie gestern im Xetra-Handel um weitere 8,2 Prozent auf 3,015 Euro ab. Im heutigen frühen Handel lag das Papier moderate 0,66 Prozent im Minus bei 2,995 Euro.
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