EMFIS.COM - München 16.11.2011 (www.emfis.de) Für das abgelaufende Geschäftsjahr 2010/2011, das Ende September auslief, meldete der Münchner Halbleiterriese noch neue Rekordergebnisse. Inzwischen hat sich aber das Marktumfeld für Infineon offenbar sichtlich eingetrübt.
Für das laufende erste Quartal passte der Konzern deshalb heute die Prognosen nochmals nach unten an. Das Unternehmen hält inzwischen einen Umsatzrückgang im zweistelligen Prozentbereich durchaus für möglich. Für das Gesamtjahr wiederum werde ein Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Zugleich soll die Gewinnmarge dann nur noch bei einem niedrigen bis mittleren Zehnerprozentsatz des Umsatzes liegen.
Abschwung kommt schneller als erwartet
Auf lange Sicht rechnet Infineon zwar über alle Konjunkturzyklen hinweg mit einer Gewinnmarge von 15 Prozent. Doch dies war für die Marktteilnehmer heute nur ein schwacher Trost. Zwar war angesichts der konjunkturellen Abkühlung eine Abschwächung des Geschäfts durchaus zu erwarten gewesen. Frappierend war aber, dass heute die neuerliche Umsatz- und Gewinnwarnung ausgesprochen werden musste, obwohl das laufende Quartal erst einige Wochen alt ist. Demnach läuft das Geschäft gegenwärtig offenbar deutlich schlechter, als von vielen Beobachtern befürchtet.
Die Aktie von Infineon wurde heute dementsprechend deutlich abgestraft. In einem ansonsten freundlichen Marktumfeld verlor der Titel am späten Vormittag 3,2 Prozent auf 6,245 Euro, und war damit bislang der schwächste Wert im DAX.
Für das laufende erste Quartal passte der Konzern deshalb heute die Prognosen nochmals nach unten an. Das Unternehmen hält inzwischen einen Umsatzrückgang im zweistelligen Prozentbereich durchaus für möglich. Für das Gesamtjahr wiederum werde ein Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Zugleich soll die Gewinnmarge dann nur noch bei einem niedrigen bis mittleren Zehnerprozentsatz des Umsatzes liegen.
Abschwung kommt schneller als erwartet
Auf lange Sicht rechnet Infineon zwar über alle Konjunkturzyklen hinweg mit einer Gewinnmarge von 15 Prozent. Doch dies war für die Marktteilnehmer heute nur ein schwacher Trost. Zwar war angesichts der konjunkturellen Abkühlung eine Abschwächung des Geschäfts durchaus zu erwarten gewesen. Frappierend war aber, dass heute die neuerliche Umsatz- und Gewinnwarnung ausgesprochen werden musste, obwohl das laufende Quartal erst einige Wochen alt ist. Demnach läuft das Geschäft gegenwärtig offenbar deutlich schlechter, als von vielen Beobachtern befürchtet.
Die Aktie von Infineon wurde heute dementsprechend deutlich abgestraft. In einem ansonsten freundlichen Marktumfeld verlor der Titel am späten Vormittag 3,2 Prozent auf 6,245 Euro, und war damit bislang der schwächste Wert im DAX.
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