
In der ersten Folge stehen die privaten Aufnahmen eines jungen Panzerjägers im Mittelpunkt. Wilhelm Emmerling hat die Freizeit der Soldaten eingefangen, aber auch Grauen, Leid und Tod. Bis zum Ende des Krieges im Mai 1945 war er mit seiner Kamera an der West- und an der Ostfront und hat dabei einzigartige Bilder gedreht, die den Krieg zeigen wie er war - jenseits der Propaganda.
Ganz egal, ob es sich um einen pompösen Massenaufmarsch der NSDAP, ein Meer aus Hakenkreuzflaggen oder um eine Weihnachtsfeier im Kreise der Familie handelt - spannende Motive mussten Amateurfilmer in den 30er und 40er Jahren in Deutschland nicht lange suchen. Einer von ihnen ist der 1920 in Leipzig geborene Götz Hirt-Reger. Wie viele andere Jungen seiner Generation wurde er erst zum Reichsarbeitsdienst, dann zur Grundausbildung bei der Wehrmacht und schließlich als Soldat an die Ostfront geschickt. Seine Erlebnisse im besetzten Polen und während des grausamen Vernichtungskriegs gegen die Sowjetunion hat der 21-Jährige mit der Kamera festgehalten - unzensiert und aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Hirt-Regers Filme, die heute zu den wichtigsten Filmquellen aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs zählen, liefern gleich Stoff für drei Folgen der Reihe.
In "Arzt an der Front" dokumentiert Dr. Fritz Trautmann den Alltag der Soldaten und die dramatischen Folgen des Krieges für die umkämpften Städte und Dörfer - zunächst in Frankreich, später in der Sowjetunion. Einen Eindruck vom Leben hinter den kämpfenden Kameraden hat Friedrich Gercke, Soldat in einer Nachschubeinheit, ab Sommer 1940 mit seiner Kamera eingefangen. Dabei sind eindringliche Aufnahmen der Zivilbevölkerung entstanden, die in den besetzten und umkämpften Gebieten mit dem Krieg und den deutschen Soldaten leben musste. Gezeigt wird aber auch der Soldatenalltag abseits der harten Kämpfe. In den weiteren Folgen von "Alltag unterm Hakenkreuz" werden unter anderem die Hitlerjugend, der so genannte Anschluss Österreichs im Jahr 1938 oder der Krieg der Extreme thematisiert.
"Alltag unterm Hakenkreuz" wird jeweils samstags ab 20.05 Uhr in Doppelfolgen ausgestrahlt und sonntags ab 15.10 Uhr sowie montags ab 16.10 Uhr und ab 21.05 Uhr wiederholt.
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