Anlegerschützer empfehlen Privatanlegern, den geplanten Schuldenschnitt bei Griechenland-Anleihen trotz der damit verbundenen finanziellen Einbußen mit zu tragen. "Es besteht das Risiko, dass die alten Papiere von Griechenland nicht mehr bedient werden", sagte der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Jürgen Kurz, dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Am Donnerstag entscheiden die Euro-Finanzminister über das zweite Hilfspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden Euro.
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat erneut an Griechenland appelliert, das Reform- und Sparprogramm auch umzusetzen. "Wir tun alles, um Griechenland auf diesem Weg zu helfen und zu begleiten, so lange Griechenland ihn gehen will", sagte Schäuble der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung "Das Parlament".