(Prime Quants) - Nach dem Motto: "Liquidität ist Trumpf" scheinen momentan die Anleger zu handeln. Ein Blick auf die Kurstafeln zeigt in dieser Woche deutliche Abschläge in fast allen Anlageklassen. Verwunderlich ist die Verschnaufpause nach dem kräftigen Jahresauftakt aber nicht. Alleine der DAX hat im ersten Quartal noch immer ein Gewinnpolster von 17,20 Prozent bzw. 1.014 Punkten vorzuweisen – das drittbeste Ergebnis der Historie, nur in den Jahren 1997 und 1998 konnten mit 20,66 Prozent bzw. 18,32 Prozent im ersten Quartal noch höhere Renditen erzielt werden.
Die laufende Korrektur, die vor allem durch Gewinnmitnahmen und leicht schwächere Konjunkturdaten, wie den Einkaufsmanagerindizes aus China, Deutschland und der Eurozone, in Schwung gebracht wurde, kann daher als sekundärer Trend, sprich als kurzfristige Gegenbewegung interpretiert werden. Indizien für eine Trendwende und den Bruch des Bullenmarktes sind derzeit jedoch noch nicht zu verzeichnen. Angesichts des statistisch starken Monats April – im Schnitt legen die Kurse in diesem Zeitraum 3,31 Prozent zu, so viel wie in keinem anderen Monat des Jahres – empfiehlt es sich, die niedrigeren Notierungen zum Aufbau weiterer Long-Engagements zu nutzen.
Die Strategie für die kommenden Sitzungen sollte daher für mittel- bis langfristig ausgerichtete Trader "Buy on dips – Kaufe den Rücksetzer" lautet. Idealerweise finden die Märkte dabei in den letzten März-Handelstagen ihre Korrektur-Tiefs, um anschließend wieder an den seit Jahresanfang laufenden Aufwärtstrend anzuknüpfen. Im DAX stehen vor allem die Kursregionen rund um 6.830 bzw. 7.200 Punkte im Fokus. Während das erstgenannte Level in den kommenden Tagen stützend wirkt, eröffnet sich oberhalb des 7.200er-Widerstandsclusters weiteres Aufwärtspotenzial bis 7.500 oder sogar 7.600.
/sh
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