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Deutsche Bank setzt mit Actavis-Verkauf Eigenkapital frei | |||||||||||||||||||||||||
Der US-Generikahersteller Watson übernimmt für 4,25 Milliarden Euro den Schweizer Wettbewerber Actavis. Die Deutsche Bank kann durch den Verkauf 290 Millionen Euro Eigenkapital freisetzen.
Watson wird zum drittgrößten Generika-Hersteller Der US-Hersteller von Nachahmer-Medikamenten Watson übernimmt für 4,25 Milliarden Euro den in der Schweiz ansässigen Generika-Hersteller Actavis. Damit wird Watson nach jahrelanger Einkaufstour zum drittgrößten Konzern in diesem Bereich, mit einem Pro-Forma-Jahresumsatz von 8 Milliarden Dollar, wie Watson am Mittwoch nach Börsenschluss in den USA mitteilte. Mit der Übernahme stärkt sich Watson "in den etablierten europäischen Schlüsselmärkten". Binnen drei Jahren wird mit Synergieeffekten in Höhe von 300 Millionen Dollar pro Jahr gerechnet. Deutsche Bank setzt Eigenkapital frei Auch für die Deutsche Bank ist der Verkauf vorteilhaft, denn so verschafft sich das Unternehmen mehr Eigenkapital. In Zeiten von härteren Regulierungen ein wertvolles Gut. Durch den Verkauf setzt das Institut 290 Millionen Euro an Kernkapital (Tier 1) frei und erhöht die Eigenkapitalquote um 6 Basispunkte. Die Beteiligung an Actavis hatte die Deutsche Bank nicht absichtlich erworben. Sie trat 2007 bei der Übernahme durch den isländischen Milliardär Björgolfur Thor Björgolfsson als Hauptkreditgeber auf. Im Zuge der Finanzkrise, die insbesondere Island hart traf, musste eine Umschuldung durchgeführt werden, bei der die Deutsche Bank die Kontrolle über Actavis übernahm. Der Verkauf gilt daher als Befreiungsschlag für das Institut. Investitionsmöglichkeiten Mit attraktiven Aktienanleihen und Discount-Zertifikaten von EFG Financial Products können Sie an der zukünftigen Entwicklung der Deutschen Bank partizipieren.
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Quellen: Handelsblatt am 25.04.2012 |
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