

Die deutschen Verbraucher zeigen sich nach wie vor recht unbeeindruckt von der Euro-Schuldenkrise. Das Konsumklima steigt um 0,1 Punkte auf 5,9 Zähler, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einer stabilen Stimmung gerechnet. Damit hält sich die Verbraucherstimmung trotz einer drohenden Eskalation der Krise im Währungsraum auf hohem Niveau. Dennoch nehmen die Konsumenten die großen Probleme im Euroraum wahr: Die Konjunkturerwartungen gaben kräftig um 8,6 Punkte auf minus 5,6 Zähler nach. Damit liegt der Unterindikator erstmals seit vergangenem Dezember wieder unterhalb der Nulllinie. Auch die Einkommenserwartungen gaben nach, während die Anschaffungsneigung leicht zulegen konnte. Beide Teilindikatoren notierten jedoch auf vergleichsweise hohem Niveau, was die GfK mit hohen Tarifabschlüssen und der robusten Arbeitsmarktlage erklärt.
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