In den vergangenen Wochen konnte sich der DAX, wie erwartet, aus seiner Korrekturbewegung befreien und auf ein neues Mehr-Jahres-Hoch ausbrechen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit geht es nun in Richtung des Allzeithochs bei ca. 8.100 Punkten. Mit aktuell ca. 7.650 Zählern stehen wir nur noch rund 6 % vor dieser Marke, sodass der Widerstandsbereich bei 8.000 bis 8.100 Punkten, den wir sowohl im Jahr 2000, als auch im Jahr 2007 getestet haben, in den kommenden Wochen und Monaten wie ein Magnet wirken sollte.
Nachdem es nun seit Mitte November eine stärkere Aufwärtsbewegung von +10 % gegeben hat, wäre zunächst eine kleine, gesunde Konsolidierung wünschenswert, bevor die Widerstände knapp über der 8.000er-Marke anvisiert werden. Richtig spannend wird es aber erst mit dem möglichen Erreichen des bisherigen Allzeithochs. Schafft es der DAX nachhaltig darüber oder gibt es eine Bullenfalle, also ein Szenario bei dem die Kurse bald wieder einbrechen? 2013 wird zweifellos ein spannendes Börsenjahr das einiges an Überraschungen bereit halten könnte!
Das Damoklesschwert der sogenannten 'Fiskalklippe' in den USA kann die gute Stimmung der Anleger derzeit noch nicht wirklich eintrüben, auch wenn Republikanern und Demokraten im Kongress die Zeit für eine Einigung nun geradezu davonrennt. Im Grunde genommen wollen beide Parteien, dass die ursprünglich als Kompromiss beschlossenen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen nun doch nicht umgesetzt werden. Also, eigentlich wollen viele Politiker beider grossen Parteien nicht sparen, sondern die Staatsverschuldung weiter aufblähen.
Sollte das Auslaufen von Steuervergünstigungen und automatische Ausgabenkürzungen am Ende dieses Jahres tatsächlich wirksam werden, so würde dies die US-Wirtschaft einen geschätzten Betrag von 600 Mrd. USD kosten und wohl unmittelbar eine Rezession auslösen. Die Medienberichterstattung, die bis vor Kurzem optimistische Einschätzungen bezüglich einer möglichen Einigung verbreiteten, wird nun angesichts der knappen Zeit deutlich skeptischer, denn es zeichnet sich weiterhin keine brauchbare Kompromisslösung ab.
Während die Verhandlungen der beiden Parteien im Haushaltsstreit von Rückschlägen und gegenseitigen Schuldzuweisungen geprägt sind, streiten die Republikaner gar über ihre eigene Richtung. Vor allem der erzkonservative 'Tea-Party'-Flügel lehnte bislang, wohl aus politischem Kalkül, alle Vorschläge des republikanischen Verhandlungsführers John Boehner ab. Ob diese Rechnung aufgeht, ist fraglich. Die Hoffnungen ruhen nun auf einer Übergangslösung, die in der kurzen Zeit vor dem 31.12. noch durchgewunken werden könnte. Sollte auch dies nicht gelingen, so könnten die sturen Eigeninteressen einiger Politiker dafür verantwortlich sein, dass die USA im Jahr 2013 einen harten wirtschaftlichen Gegenwind erfahren.
An den Börsen ist allerdings noch keine übermässig erhöhte Nervosität unter den Marktteilnehmern zu spüren, wenn man einmal von den überschaubaren Kursrücksetzern der vergangenen Tage absieht. Eine Kernfrage ist natürlich: Ist es für das Land (langfristig) besser, wenn 2013 die Neuverschuldung auf ein erträglicheres Mass reduziert wird, aber die Wirtschaft darunter leidet, oder wenn weiterhin auf Pump das Geld mit beiden Händen (auf Kosten künftiger Generationen) ausgegeben wird, um den Bürgern nun ein angenehmeres Leben zu ermöglichen?
Weitere positive Nachrichten gab es zuletzt zum Thema Griechenland. Durch den Schuldenrückkauf bei privaten Gläubigern konnte der Gesamtschuldenstand durch den Aufkauf von Staatsanleihen im Nominalwert von 31,9 Mrd. Euro um rund 20 Mrd. Euro gesenkt werden. Der erfolgreiche Abschluss dieser Massnahme war auch eine Voraussetzung für weitere Hilfsmassnahmen der europäischen Partnerländer.
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands daraufhin gleich um mehrere Stufen angehoben. Anstatt der Beurteilung 'SD' ('Selective Default', also 'teilweiser Zahlungsausfall') werden Griechen-Bonds nun als 'B-' (spekulative Anlage) eingeschätzt. S&P begründete den Schritt mit den starken Anstrengungen der Euro-Partner, um das Land im Euro zu halten. Unter normalen Umständen sollte das Thema Griechenland also für die kommenden Monate erst einmal abgehakt sein. Neben allen anderen Griechen-Anleihen konnte auch unser im Musterdepot enthaltener GDP-Kicker (WKN A1G1UW, ISIN GRR000000010) von der freundlichen Entwicklung in Griechenland profitieren.
Da nun wichtige, langjährige Widerstände in den Fokus rücken, wollen wir uns heute einen sehr langfristigen 20-Jahres-Chart ansehen. Zum Einen kann man erkennen, dass der DAX seit Anfang des Jahres 2000 (begrenzt durch die untere grüne und obere rote Linie) eine Dreiecksformation ausbildet. Während die horizontale Widerstandslinie bei knapp über 8.000 Punkten klar definiert ist, gingen die Kursrücksetzer nach den Anstiegen immer weniger weit hinunter, sodass man eine aufsteigende Linie einzeichnen kann. Dies ist meist eine recht bullische Konstellation, denn die Käuferseite tritt bei jedem Rückschlag früher auf den Plan, beweist also Stärke.
Ein ganz ähnliches Bild, wie im langfristigen Bereich sehen wir auch seit Anfang 2011 (siehe inneres Dreieck). Auch hier gibt es offenbar einen horizontalen Widerstandsbereich über 7.600 Punkten. Gleichzeitig steigen auch hier die Tiefs nach dem ersten Rückschlag im Sommer 2011 deutlich an. Sowohl mittel- als auch langfristig haben wir also aktuell ein sehr positives Bild.
Wie entwickelt sich der DAX 2013?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit testen wir im neuen Jahr den Widerstandsbereich bei 8.000 bis 8.100 Punkten. Da dies jedoch ein sehr markanter Widerstand ist, der zum letzten Mal vor fünf Jahren angelaufen wurde, wäre ein rasches Überschreiten unwahrscheinlich beziehungsweise gegebenenfalls nicht sehr vertrauenswürdig. Viel besser wäre es, wenn der erste Anlauf auf das Allzeithoch am Widerstand zunächst scheitert. Nach einigen Wochen der Konsolidierung und Korrektur verspräche der nächste Anlauf umso Erfolg, denn je öfter ein Widerstand getestet wird, desto wahrscheinlicher wird ein Übertreffen der jeweiligen Marke. Vor allem dann, wenn der letzte Test nicht allzu weit zurück liegt. Gelingt also z.B. im Verlauf der ersten Jahreshälfte ein nachhaltiger Ausbruch über 8.100 Punkte, so wäre eine 12jährige übergeordnete Konsolidierung zu Ende und weitere, signifikante Anstiege sollten auf die Anleger warten. 2013 könnte also ein Jahr der Höchststände werden!
Angenommen die Marke von 8.100 Punkten kann jedoch nicht nachhaltig genommen werden. Entweder scheitert der DAX also schon auf dem Weg zu den Allzeithochs, oder es gibt nur ein vorübergehendes Überschreiten um 1-3 % mit anschliessenden heftigen Kursverlusten, ohne neuerlichen Anlauf. In diesem Fall würden wir wohl ein sehr frustrierendes Jahr 2013 erleben - mit seitlich oder abwärts gerichteten Kursverläufen. Eine langfristig immens wichtige Marke wäre dann sicherlich der Bereich um 5.000 Punkte, wo sowohl das Jahrestief 2011, als auch die ansteigende Linie aus dem Jahr 2003 verläuft. Ohne Frage, ein Kursrückgang bis auf diesen Bereich wäre für viele Anleger schon eine extrem düstere Vorstellung, aber alle Bewegungen innerhalb dieser Spanne würden das große Gesamtbild laut Chart einigermassen intakt halten.
Wir wollen den Teufel jedoch nicht an die Wand malen, denn das positive Chartbild gibt uns aktuell keinerlei Anlass dazu. Trotzdem ist es wichtig, alle denkbaren Szenarien im Hinterkopf zu behalten, da ein Trendwechsel oft genau dann erfolgt, wenn er am wenigsten erwartet wird!
Wer aktuell, wie von uns in der vergangenen Ausgabe empfohlen, auf der Longseite engagiert ist, der sollte sich insgesamt eher mittel- bis langfristig orientieren und einen (je nach Anlagestil) eher grosszügigen Stopkurs von einigen hundert Punkten verwenden, der mit möglichen Anstiegen dann nachgezogen wird. An dieser Stelle wäre nach dem +10 %-Anstieg seit Mitte November eine vorübergehende kleinere Korrektur von -3 % bis -5 % nun wahrlich keine Überraschung. Das Potenzial sehen wir erst einmal bei 8.000 Punkten und knapp darüber.
Wir erwarten also einen ersten Test der Allzeithochs. In diesem Bereich sollte man dann aber deutlich vorsichtiger werden, Gewinne möglicherweise erst einmal mitnehmen oder über Stops zumindest eng absichern. Wir empfehlen also einem ersten Anstieg auf oder knapp über die alten Hochs nicht allzu sehr zu trauen. Erweist sich der Ausbruch dennoch als nachhaltig oder gibt es möglicherweise einen zweiten Anlauf, so kann man noch früh genug ein entsprechend höheres Risiko fahren.
Dieser DAX-Marktbericht stammt aus dem Börsenbrief Der Spekulant vom 27.12.2012.
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Nachdem es nun seit Mitte November eine stärkere Aufwärtsbewegung von +10 % gegeben hat, wäre zunächst eine kleine, gesunde Konsolidierung wünschenswert, bevor die Widerstände knapp über der 8.000er-Marke anvisiert werden. Richtig spannend wird es aber erst mit dem möglichen Erreichen des bisherigen Allzeithochs. Schafft es der DAX nachhaltig darüber oder gibt es eine Bullenfalle, also ein Szenario bei dem die Kurse bald wieder einbrechen? 2013 wird zweifellos ein spannendes Börsenjahr das einiges an Überraschungen bereit halten könnte!
Das Damoklesschwert der sogenannten 'Fiskalklippe' in den USA kann die gute Stimmung der Anleger derzeit noch nicht wirklich eintrüben, auch wenn Republikanern und Demokraten im Kongress die Zeit für eine Einigung nun geradezu davonrennt. Im Grunde genommen wollen beide Parteien, dass die ursprünglich als Kompromiss beschlossenen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen nun doch nicht umgesetzt werden. Also, eigentlich wollen viele Politiker beider grossen Parteien nicht sparen, sondern die Staatsverschuldung weiter aufblähen.
Sollte das Auslaufen von Steuervergünstigungen und automatische Ausgabenkürzungen am Ende dieses Jahres tatsächlich wirksam werden, so würde dies die US-Wirtschaft einen geschätzten Betrag von 600 Mrd. USD kosten und wohl unmittelbar eine Rezession auslösen. Die Medienberichterstattung, die bis vor Kurzem optimistische Einschätzungen bezüglich einer möglichen Einigung verbreiteten, wird nun angesichts der knappen Zeit deutlich skeptischer, denn es zeichnet sich weiterhin keine brauchbare Kompromisslösung ab.
Während die Verhandlungen der beiden Parteien im Haushaltsstreit von Rückschlägen und gegenseitigen Schuldzuweisungen geprägt sind, streiten die Republikaner gar über ihre eigene Richtung. Vor allem der erzkonservative 'Tea-Party'-Flügel lehnte bislang, wohl aus politischem Kalkül, alle Vorschläge des republikanischen Verhandlungsführers John Boehner ab. Ob diese Rechnung aufgeht, ist fraglich. Die Hoffnungen ruhen nun auf einer Übergangslösung, die in der kurzen Zeit vor dem 31.12. noch durchgewunken werden könnte. Sollte auch dies nicht gelingen, so könnten die sturen Eigeninteressen einiger Politiker dafür verantwortlich sein, dass die USA im Jahr 2013 einen harten wirtschaftlichen Gegenwind erfahren.
An den Börsen ist allerdings noch keine übermässig erhöhte Nervosität unter den Marktteilnehmern zu spüren, wenn man einmal von den überschaubaren Kursrücksetzern der vergangenen Tage absieht. Eine Kernfrage ist natürlich: Ist es für das Land (langfristig) besser, wenn 2013 die Neuverschuldung auf ein erträglicheres Mass reduziert wird, aber die Wirtschaft darunter leidet, oder wenn weiterhin auf Pump das Geld mit beiden Händen (auf Kosten künftiger Generationen) ausgegeben wird, um den Bürgern nun ein angenehmeres Leben zu ermöglichen?
Weitere positive Nachrichten gab es zuletzt zum Thema Griechenland. Durch den Schuldenrückkauf bei privaten Gläubigern konnte der Gesamtschuldenstand durch den Aufkauf von Staatsanleihen im Nominalwert von 31,9 Mrd. Euro um rund 20 Mrd. Euro gesenkt werden. Der erfolgreiche Abschluss dieser Massnahme war auch eine Voraussetzung für weitere Hilfsmassnahmen der europäischen Partnerländer.
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands daraufhin gleich um mehrere Stufen angehoben. Anstatt der Beurteilung 'SD' ('Selective Default', also 'teilweiser Zahlungsausfall') werden Griechen-Bonds nun als 'B-' (spekulative Anlage) eingeschätzt. S&P begründete den Schritt mit den starken Anstrengungen der Euro-Partner, um das Land im Euro zu halten. Unter normalen Umständen sollte das Thema Griechenland also für die kommenden Monate erst einmal abgehakt sein. Neben allen anderen Griechen-Anleihen konnte auch unser im Musterdepot enthaltener GDP-Kicker (WKN A1G1UW, ISIN GRR000000010) von der freundlichen Entwicklung in Griechenland profitieren.
Da nun wichtige, langjährige Widerstände in den Fokus rücken, wollen wir uns heute einen sehr langfristigen 20-Jahres-Chart ansehen. Zum Einen kann man erkennen, dass der DAX seit Anfang des Jahres 2000 (begrenzt durch die untere grüne und obere rote Linie) eine Dreiecksformation ausbildet. Während die horizontale Widerstandslinie bei knapp über 8.000 Punkten klar definiert ist, gingen die Kursrücksetzer nach den Anstiegen immer weniger weit hinunter, sodass man eine aufsteigende Linie einzeichnen kann. Dies ist meist eine recht bullische Konstellation, denn die Käuferseite tritt bei jedem Rückschlag früher auf den Plan, beweist also Stärke.
Ein ganz ähnliches Bild, wie im langfristigen Bereich sehen wir auch seit Anfang 2011 (siehe inneres Dreieck). Auch hier gibt es offenbar einen horizontalen Widerstandsbereich über 7.600 Punkten. Gleichzeitig steigen auch hier die Tiefs nach dem ersten Rückschlag im Sommer 2011 deutlich an. Sowohl mittel- als auch langfristig haben wir also aktuell ein sehr positives Bild.
Wie entwickelt sich der DAX 2013?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit testen wir im neuen Jahr den Widerstandsbereich bei 8.000 bis 8.100 Punkten. Da dies jedoch ein sehr markanter Widerstand ist, der zum letzten Mal vor fünf Jahren angelaufen wurde, wäre ein rasches Überschreiten unwahrscheinlich beziehungsweise gegebenenfalls nicht sehr vertrauenswürdig. Viel besser wäre es, wenn der erste Anlauf auf das Allzeithoch am Widerstand zunächst scheitert. Nach einigen Wochen der Konsolidierung und Korrektur verspräche der nächste Anlauf umso Erfolg, denn je öfter ein Widerstand getestet wird, desto wahrscheinlicher wird ein Übertreffen der jeweiligen Marke. Vor allem dann, wenn der letzte Test nicht allzu weit zurück liegt. Gelingt also z.B. im Verlauf der ersten Jahreshälfte ein nachhaltiger Ausbruch über 8.100 Punkte, so wäre eine 12jährige übergeordnete Konsolidierung zu Ende und weitere, signifikante Anstiege sollten auf die Anleger warten. 2013 könnte also ein Jahr der Höchststände werden!
Angenommen die Marke von 8.100 Punkten kann jedoch nicht nachhaltig genommen werden. Entweder scheitert der DAX also schon auf dem Weg zu den Allzeithochs, oder es gibt nur ein vorübergehendes Überschreiten um 1-3 % mit anschliessenden heftigen Kursverlusten, ohne neuerlichen Anlauf. In diesem Fall würden wir wohl ein sehr frustrierendes Jahr 2013 erleben - mit seitlich oder abwärts gerichteten Kursverläufen. Eine langfristig immens wichtige Marke wäre dann sicherlich der Bereich um 5.000 Punkte, wo sowohl das Jahrestief 2011, als auch die ansteigende Linie aus dem Jahr 2003 verläuft. Ohne Frage, ein Kursrückgang bis auf diesen Bereich wäre für viele Anleger schon eine extrem düstere Vorstellung, aber alle Bewegungen innerhalb dieser Spanne würden das große Gesamtbild laut Chart einigermassen intakt halten.
Wir wollen den Teufel jedoch nicht an die Wand malen, denn das positive Chartbild gibt uns aktuell keinerlei Anlass dazu. Trotzdem ist es wichtig, alle denkbaren Szenarien im Hinterkopf zu behalten, da ein Trendwechsel oft genau dann erfolgt, wenn er am wenigsten erwartet wird!
Wer aktuell, wie von uns in der vergangenen Ausgabe empfohlen, auf der Longseite engagiert ist, der sollte sich insgesamt eher mittel- bis langfristig orientieren und einen (je nach Anlagestil) eher grosszügigen Stopkurs von einigen hundert Punkten verwenden, der mit möglichen Anstiegen dann nachgezogen wird. An dieser Stelle wäre nach dem +10 %-Anstieg seit Mitte November eine vorübergehende kleinere Korrektur von -3 % bis -5 % nun wahrlich keine Überraschung. Das Potenzial sehen wir erst einmal bei 8.000 Punkten und knapp darüber.
Wir erwarten also einen ersten Test der Allzeithochs. In diesem Bereich sollte man dann aber deutlich vorsichtiger werden, Gewinne möglicherweise erst einmal mitnehmen oder über Stops zumindest eng absichern. Wir empfehlen also einem ersten Anstieg auf oder knapp über die alten Hochs nicht allzu sehr zu trauen. Erweist sich der Ausbruch dennoch als nachhaltig oder gibt es möglicherweise einen zweiten Anlauf, so kann man noch früh genug ein entsprechend höheres Risiko fahren.
Dieser DAX-Marktbericht stammt aus dem Börsenbrief Der Spekulant vom 27.12.2012.
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