Leutkirch (ots) - Das Wenige, das aus der bizarren stalinistischen Diktatur Nordkoreas in die Welt dringt, macht Hoffnung: Der junge Diktator Kim hat den Machtwechsel bemerkenswert problemfrei bewerkstelligt. Er pflegt einen offeneren Stil als sein Vater, spricht Probleme an und lässt - den verstörenden Raketentests zum Trotz - auf Wandel hoffen.
Doch sollten Erwartungen nicht zu hoch gesteckt werden: Nordkorea bräuchte eine umfangreiche Kurskorrektur. Ob Kim diese überhaupt will, und ob er so fest im Sattel sitzt, dass er sie auch gegen Widerstände der Militärs und der Parteispitze umsetzen kann, ist äußerst fraglich.
Die Neujahrsrede ist ein Angebot des Nordens zum Dialog, mehr zunächst nicht. Aber auch das ist schon mal ein Anfang.
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