Venezuelas wiedergewählter Präsident Hugo Chávez wird vorerst nicht vereidigt. Diese Zeremonie könne später vor dem Obersten Gerichtshof nachgeholt werden, sagte Vize-Präsident Maduro.
Der Präsident bleibe im Amt, auch wenn er wegen einer Krebsbehandlung nicht zu der für den 10. Januar angesetzten Zeremonie in seine Heimat kommen könnte. Von Seiten der Opposition waren kritische Stimmen zu hören: Nach Ansicht mancher Kommentatoren ist eine solche Verschiebung mit der Verfassung nicht vereinbar. Chávez leidet nach einer Krebsoperation an einer schweren Lungenentzündung. Er befindet sich derzeit in Kuba in Behandlung.
Obwohl der "sozialistische Bruderstaat" bettelarm ist, gilt die medizinische Versorgung in Kuba traditionell als vergleichsweise fortschrittlich.