Osnabrück (ots) - Sichtbar in der Gesellschaft
Gut sichtbar war das Kreuz, zu dem sich gestern rund 1800 rot gekleidete Menschen vor dem Brandenburger Tor in Berlin formierten. Gut sichtbar in der Gesellschaft ist die Organisation, für die dieses Symbol steht: Seit 150 Jahren leistet das Rote Kreuz Dienst am Menschen. Stand anfangs lediglich die Absicht dahinter, auf dem Schlachtfeld Verwundete zu verarzten, kann das Rote Kreuz in Deutschland heute mit einem vielfältigen Angebot im sozialen Sektor punkten. Ob Rettungsdienst, Blutspende-Aktionen, Familienhilfe oder Katastrophenschutz, es wäre wahrlich um die deutsche Gesellschaft schlechter bestellt, gäbe es diesen Wohlfahrtsverband nicht.
Neben allen lobenden Worten muss beim Blick auf die vergangenen 150 Jahre aber auch Kritik erlaubt sein. So hat das Deutsche Rote Kreuz während des Dritten Reichs unrühmlich eng mit den Nazis zusammengearbeitet. In der jüngeren Vergangenheit machte das DRK durch den Verkauf von Altkleider-Spenden nach Afrika negative Schlagzeilen, weil diese Aktionen unter Verdacht stehen, die örtliche Textilproduktion zu schädigen. Zum Jubiläum zieht der Verband in der Gesamtschau jedoch zu Recht ein positives Fazit. Allein das Engagement von mehr als 400 000 Freiwilligen für wohltätige Zwecke ist Grund zu Freude und Dankbarkeit. Denn in unserer Leistungsgesellschaft ist der ehrenamtliche Einsatz für andere Menschen leider nicht selbstverständlich.
Franziska Holthaus
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Gut sichtbar war das Kreuz, zu dem sich gestern rund 1800 rot gekleidete Menschen vor dem Brandenburger Tor in Berlin formierten. Gut sichtbar in der Gesellschaft ist die Organisation, für die dieses Symbol steht: Seit 150 Jahren leistet das Rote Kreuz Dienst am Menschen. Stand anfangs lediglich die Absicht dahinter, auf dem Schlachtfeld Verwundete zu verarzten, kann das Rote Kreuz in Deutschland heute mit einem vielfältigen Angebot im sozialen Sektor punkten. Ob Rettungsdienst, Blutspende-Aktionen, Familienhilfe oder Katastrophenschutz, es wäre wahrlich um die deutsche Gesellschaft schlechter bestellt, gäbe es diesen Wohlfahrtsverband nicht.
Neben allen lobenden Worten muss beim Blick auf die vergangenen 150 Jahre aber auch Kritik erlaubt sein. So hat das Deutsche Rote Kreuz während des Dritten Reichs unrühmlich eng mit den Nazis zusammengearbeitet. In der jüngeren Vergangenheit machte das DRK durch den Verkauf von Altkleider-Spenden nach Afrika negative Schlagzeilen, weil diese Aktionen unter Verdacht stehen, die örtliche Textilproduktion zu schädigen. Zum Jubiläum zieht der Verband in der Gesamtschau jedoch zu Recht ein positives Fazit. Allein das Engagement von mehr als 400 000 Freiwilligen für wohltätige Zwecke ist Grund zu Freude und Dankbarkeit. Denn in unserer Leistungsgesellschaft ist der ehrenamtliche Einsatz für andere Menschen leider nicht selbstverständlich.
Franziska Holthaus
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