Osnabrück (ots) - Megaspannend
Die Landtagswahl in Niedersachsen scheint megaspannend zu werden. Eine Woche vor dem Termin haben sich die beiden großen Blöcke bis auf einen Wimpernschlag angenähert. Kleinigkeiten können nun den Ausschlag geben. Ganz und gar dramatisch dürfte es werden, wenn man einer "Focus"-Umfrage Glauben schenken kann. Wenn die Linken nämlich auf sechs Prozent kämen, würde das Chancen auf völlig andere Konstellationen eröffnen: Rot-Rot-Grün zum Beispiel, aber auch Große Koalition und Schwarz-Grün.
Natürlich darf man nicht jede Umfrage auf die Goldwaage legen, zumal wenn sie, wie im jüngsten Fall, eklatant von übereinstimmenden anderen Erhebungen abweicht. Tatsache ist aber, dass in der Wählerschaft einiges in Bewegung geraten ist und sich die Gewichte bis zum Sonntag weiter verschieben könnten. Mancher Wahlberechtigte wird sich wohl erst in der Kabine entscheiden. Eine zentrale Frage lautet, ob die FDP mithilfe einer gerissenen Zweitstimmenkampagne von der CDU noch über die Fünfprozenthürde gehievt werden kann oder ob dies letztlich auf ein Nullsummenspiel hinausläuft. Bei der SPD herrscht, allen Beteuerungen zum Trotz, große Sorge, dass Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mit seinen Fettnäpfchen Wähler vertreibt, schlimmstenfalls in Richtung Linke. Geschähe dies in größerem Umfang, könnte Stephan Weil wohl doch nur mithilfe der Linken Regierungschef werden.
Hans Brinkmann
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Die Landtagswahl in Niedersachsen scheint megaspannend zu werden. Eine Woche vor dem Termin haben sich die beiden großen Blöcke bis auf einen Wimpernschlag angenähert. Kleinigkeiten können nun den Ausschlag geben. Ganz und gar dramatisch dürfte es werden, wenn man einer "Focus"-Umfrage Glauben schenken kann. Wenn die Linken nämlich auf sechs Prozent kämen, würde das Chancen auf völlig andere Konstellationen eröffnen: Rot-Rot-Grün zum Beispiel, aber auch Große Koalition und Schwarz-Grün.
Natürlich darf man nicht jede Umfrage auf die Goldwaage legen, zumal wenn sie, wie im jüngsten Fall, eklatant von übereinstimmenden anderen Erhebungen abweicht. Tatsache ist aber, dass in der Wählerschaft einiges in Bewegung geraten ist und sich die Gewichte bis zum Sonntag weiter verschieben könnten. Mancher Wahlberechtigte wird sich wohl erst in der Kabine entscheiden. Eine zentrale Frage lautet, ob die FDP mithilfe einer gerissenen Zweitstimmenkampagne von der CDU noch über die Fünfprozenthürde gehievt werden kann oder ob dies letztlich auf ein Nullsummenspiel hinausläuft. Bei der SPD herrscht, allen Beteuerungen zum Trotz, große Sorge, dass Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mit seinen Fettnäpfchen Wähler vertreibt, schlimmstenfalls in Richtung Linke. Geschähe dies in größerem Umfang, könnte Stephan Weil wohl doch nur mithilfe der Linken Regierungschef werden.
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