Berlin (ots) - Berlin (ots) Berlin bricht auf in eine neue Zeit.
Die Gründerszene der Hauptstadt wächst und formiert sich. Sie lässt
sich vom kreativen Umfeld Berlins inspirieren, von ihren Künstlern,
Museen, Galerien und Clubs. Sie perfektioniert ihre Ideen und gewinnt
an Selbstbewusstsein. Berlin ist auf dem besten Weg, zum Zentrum der
Start-ups in Deutschland zu werden, wenn nicht gar in Europa - neben
den Metropolen London und Stockholm.Doch das ist ein steiniger Weg,
der viel Beharrlichkeit fordert. Der Verbraucher wird auf seinem
Smartphone, Tablet oder Computer nur die besten Websites und Apps
anklicken. Er wird nur solche Angebote kaufen und immer wieder
nutzen, die ihm Spaß machen und die ihm einen Mehrwert bringen. Nur
an sie wird er sich erinnern. Das ist die Messlatte für den Erfolg
eines jeden Start-ups. Und da ist noch eine Menge zu tun. Denn den
gewinnbringenden Verkauf einer Berliner Neugründung an einen
Branchenriesen haben bislang nur ganz wenige Berliner Start-ups
geschafft. Von Börsengängen ganz zu schweigen.In letzter Zeit ist
viel über einen Berlin-Hype gesprochen worden, eine sich bedrohlich
aufwölbende und zu platzen drohende Blase, deren bevorstehende
Detonation eine ganze Generation idealistischer Gründer in den
Abgrund zu reißen drohe. Jeder Investor, den man auf der "hy!Berlin"
danach fragt, widerspricht.Die Berliner Start-up-Szene ist ein
Netzwerk der kurzen Wege. Das "Berlin Valley" erstreckt sich auf
Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg und Neukölln. Die Akteure der
Berliner Gründerszene kennen sich, teilen ihr Wissen. Sie arbeiten,
leben und feiern zusammen. Zum Beispiel auf der "Hy!Berlin", dem
Kongress und Wettbewerb, der am Wochenende 150 Experten der
Internetwirtschaft und mehrere Hundert interessierte Besucher nach
Berlin zog. Das Event hat sich schon jetzt zum zentralen Knotenpunkt
eines Netzwerks entwickelt, an dem Gründer, Investoren und Denker der
Branche aufeinandertreffen, voneinander lernen und voneinander
profitieren.Die Berliner Gründerszene braucht vor allem Unterstützung
durch Investoren - das große Manko der Gegenwart. Zu wenige
Finanziers haben sich bisher in die Hauptstadt gewagt, ihnen ist das
heutige Netzwerk noch zu fragil. Doch wenn mehr der heutigen
Start-ups in naher Zukunft von den Erlösen ihrer Erfindungen leben
und nicht mehr das Kapital ihrer Geldgeber verbrennen, wird das auch
mehr Investoren ermutigen, nach Berlin zu kommen.Wenn die Szene
erstarkt, gewinnt Berlin Strahlkraft. Dann werden die Gründer Teil
der Geschichte dieser Stadt - wie schon vor 150 Jahren in der ersten
Berliner Gründerzeit. Und sie gewinnen auch als Wirtschaftsfaktor an
Bedeutung. Schon jetzt zählt das "Ecosystem" der Berliner Start-ups
Tausende Arbeitsplätze. Und es werden täglich mehr. "Arm, aber sexy",
der zum geflügelten Wort gewordene und überstrapazierte Ausspruch des
Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit, ist kein Programm für die
Zukunft Berlins und erst recht nicht für die Berliner Start-up-Szene.
Originaltext: BERLINER MORGENPOST
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100050382
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Kontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de
Die Gründerszene der Hauptstadt wächst und formiert sich. Sie lässt
sich vom kreativen Umfeld Berlins inspirieren, von ihren Künstlern,
Museen, Galerien und Clubs. Sie perfektioniert ihre Ideen und gewinnt
an Selbstbewusstsein. Berlin ist auf dem besten Weg, zum Zentrum der
Start-ups in Deutschland zu werden, wenn nicht gar in Europa - neben
den Metropolen London und Stockholm.Doch das ist ein steiniger Weg,
der viel Beharrlichkeit fordert. Der Verbraucher wird auf seinem
Smartphone, Tablet oder Computer nur die besten Websites und Apps
anklicken. Er wird nur solche Angebote kaufen und immer wieder
nutzen, die ihm Spaß machen und die ihm einen Mehrwert bringen. Nur
an sie wird er sich erinnern. Das ist die Messlatte für den Erfolg
eines jeden Start-ups. Und da ist noch eine Menge zu tun. Denn den
gewinnbringenden Verkauf einer Berliner Neugründung an einen
Branchenriesen haben bislang nur ganz wenige Berliner Start-ups
geschafft. Von Börsengängen ganz zu schweigen.In letzter Zeit ist
viel über einen Berlin-Hype gesprochen worden, eine sich bedrohlich
aufwölbende und zu platzen drohende Blase, deren bevorstehende
Detonation eine ganze Generation idealistischer Gründer in den
Abgrund zu reißen drohe. Jeder Investor, den man auf der "hy!Berlin"
danach fragt, widerspricht.Die Berliner Start-up-Szene ist ein
Netzwerk der kurzen Wege. Das "Berlin Valley" erstreckt sich auf
Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg und Neukölln. Die Akteure der
Berliner Gründerszene kennen sich, teilen ihr Wissen. Sie arbeiten,
leben und feiern zusammen. Zum Beispiel auf der "Hy!Berlin", dem
Kongress und Wettbewerb, der am Wochenende 150 Experten der
Internetwirtschaft und mehrere Hundert interessierte Besucher nach
Berlin zog. Das Event hat sich schon jetzt zum zentralen Knotenpunkt
eines Netzwerks entwickelt, an dem Gründer, Investoren und Denker der
Branche aufeinandertreffen, voneinander lernen und voneinander
profitieren.Die Berliner Gründerszene braucht vor allem Unterstützung
durch Investoren - das große Manko der Gegenwart. Zu wenige
Finanziers haben sich bisher in die Hauptstadt gewagt, ihnen ist das
heutige Netzwerk noch zu fragil. Doch wenn mehr der heutigen
Start-ups in naher Zukunft von den Erlösen ihrer Erfindungen leben
und nicht mehr das Kapital ihrer Geldgeber verbrennen, wird das auch
mehr Investoren ermutigen, nach Berlin zu kommen.Wenn die Szene
erstarkt, gewinnt Berlin Strahlkraft. Dann werden die Gründer Teil
der Geschichte dieser Stadt - wie schon vor 150 Jahren in der ersten
Berliner Gründerzeit. Und sie gewinnen auch als Wirtschaftsfaktor an
Bedeutung. Schon jetzt zählt das "Ecosystem" der Berliner Start-ups
Tausende Arbeitsplätze. Und es werden täglich mehr. "Arm, aber sexy",
der zum geflügelten Wort gewordene und überstrapazierte Ausspruch des
Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit, ist kein Programm für die
Zukunft Berlins und erst recht nicht für die Berliner Start-up-Szene.
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