Von Nathalie Tadena
Der IT- und Beratungskonzern IBM hat im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Vor allem die positive Entwicklung im Software-Bereich sowie höhere Margen wirkten sich dabei positiv auf die Geschäftsentwicklung aus. Dagegen verzeichnete der Gesamtumsatz einen leichten Rückgang um 0,6 Prozent.
Zudem gab das Unternehmen einen positiveren Ausblick auf das Gesamtjahr 2013 als von den Analysten erwartet. Hier wird nun mit einem Gewinn je Aktie von 16,70 Dollar gerechnet, was über den Schätzungen von 16,63 Dollar je Anteilsschein liegt.
Im Zeitraum Oktober bis Ende Dezember kletterte der Nettogewinn auf 5,83 Milliarden Dollar entsprechend 5,13 Dollar je Aktie. Im Vorjahr wurden 5,49 Milliarden Dollar bzw 4,62 Dollar je Anteilsschein erwirtschaftet. Auf bereinigter Basis ergab sich ein Wert von 5,39 Dollar je Aktie, womit die von den Analysten erwarteten 5,25 Dollar überboten wurden. Die Bruttomarge kletterte auf 51,8 von 49,9 Prozent. Die IBM-Titel quittierten die Zahlen mit einem nachbörslichen Plus von über 3 Prozent.
Auf dem Heimatmarkt stagnierten die Konzernerlös und auch in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika sah es eher düster aus. Wegen der Schuldenkrise und den gebremsten IT-Ausgaben musste IBM einen Erlösrückgang um fünf Prozent im Quartal verkraften. Bei dem Konzern mit Sitz in Armonk bei North Castle im US-Bundesstaat New York wird das Europa-Geschäft mit dem im Mittleren Osten und Afrika zusammengefasst. In Asien ergab sich dagegen eine deutlich bessere Entwicklung. Hier wurde eine Verbesserung um vier Prozent verzeichnet.
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January 22, 2013 17:14 ET (22:14 GMT)
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