München (ots) - Vor 65 Millionen Jahren hat ein gigantischer Asteroideneinschlag die Dinosaurier und einen Großteil des Lebens auf der Erde ausgelöscht. Droht der Erde durch einen erneuten verheerenden Asteroideneinschlag das Ende? Lassen sich solche Einschläge vorhersagen und kann man sie verhindern? Antworten auf diese Fragen gibt das neue Weltraum-Magazin SPACE, das ab heute im Handel erhältlich ist.
Ein kleines Team der NASA sucht am Himmel nach Asteroiden und Kometen, sog. erdnahen Objekten oder NEOs (engl. near-earth objects), die Kurs auf die Erde nehmen. Das Ziel der Astronomen rund um Dr. Don Yeomans, dem Leiter des NASA-NEO-Programms, ist es, potenziell gefährliche Asteroiden - dies sind sich nähernde Objekte mit mehr als 100 Metern Durchmesser - zu ermitteln und im Auge zu behalten. Dazu nehmen hochleistungsfähige Teleskope alle 15 Minuten Detailbilder des Nachthimmels auf. Die Aufnahmen werden verglichen, ob sich etwas bewegt hat: "Ein Stern bewegt sich nicht von einem Bild zum anderen, aber ein Asteroid springt von einer Position zur nächsten", erklärt Don Yeomans.
Würde ein Objekt mit mehr als 140 Metern Durchmesser auf der Erde einschlagen, käme es zu regionalen Schäden und Tsunamis. Bei Objekten von etwa 30 Metern Durchmesser ist es sinnvoll, ein Frühwarnsystem einzurichten: "Wir kennen den ungefähren Ort des Einschlags. Sollte er über bewohntem Gebiet sein, wird evakuiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit schlägt das Objekt ohnehin im Meer ein", sagt Don Yeomans. "Man muss also nicht jeden Asteroiden aufhalten, man muss nur wissen, dass er kommt."
Anders verhält es sich bei großen Objekten, die ein sehr großes Gebiet verwüsten oder die Zivilisation auslöschen könnten. Hier wird die Flugbahn verändert: "Die einfachste Methode ist, das Objekt durch den Zusammenstoß mit einem Raumfahrzeug zu verlangsamen oder zu beschleunigen, so dass es in 20 oder 30 Jahren nicht wie vorhergesagt mit der Erde kollidieren wird", erklärt Don Yeomans. Bislang hat sein Team jedoch keine Objekte mit hohem Kollisionsrisiko entdeckt.
Über SPACE
Ab 31. Januar ist das 140-seitige Weltraum-Magazin SPACE von der eMedia GmbH, München, im Handel und im Abonnement in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. SPACE wird zweimonatlich in einer Druckauflage von 52.000 Exemplaren erscheinen und 6,90 Euro kosten. Chefredakteur ist Wolfgang Koser (54).
Über eMedia
eMedia mit Sitz in München ist ein auf Lizenzprodukte spezialisiertes Unternehmen und gehört zur hannoverschen Heise Medien Gruppe. Geschäftsführer sind Dr. Alfons Schräder und Jörg Mühle. "Space" erscheint ebenso wie WISSEN 2013 in Lizenz des britischen Verlags Imaging Publishing, Bournemouth. Online kann man "Space" unter www.heise-shop.de versandkostenfrei bestellen. Für die ersten 250 Abonnenten hält eMedia als Geschenk ein Nachtsichtfernglas bereit.
Titelbild SPACE zum Download: http://www.heise-medien.de/artikel/Diverses-1628817.html
Originaltext: eMedia GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/105285 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_105285.rss2
Pressekontakt: Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen: Anja Plesse Telefon +49 [0] 511 5352-481 anja.plesse@emedia.de eMedia GmbH Hans-Pinsel-Straße 10a 85540 München www.emedia.de
Ein kleines Team der NASA sucht am Himmel nach Asteroiden und Kometen, sog. erdnahen Objekten oder NEOs (engl. near-earth objects), die Kurs auf die Erde nehmen. Das Ziel der Astronomen rund um Dr. Don Yeomans, dem Leiter des NASA-NEO-Programms, ist es, potenziell gefährliche Asteroiden - dies sind sich nähernde Objekte mit mehr als 100 Metern Durchmesser - zu ermitteln und im Auge zu behalten. Dazu nehmen hochleistungsfähige Teleskope alle 15 Minuten Detailbilder des Nachthimmels auf. Die Aufnahmen werden verglichen, ob sich etwas bewegt hat: "Ein Stern bewegt sich nicht von einem Bild zum anderen, aber ein Asteroid springt von einer Position zur nächsten", erklärt Don Yeomans.
Würde ein Objekt mit mehr als 140 Metern Durchmesser auf der Erde einschlagen, käme es zu regionalen Schäden und Tsunamis. Bei Objekten von etwa 30 Metern Durchmesser ist es sinnvoll, ein Frühwarnsystem einzurichten: "Wir kennen den ungefähren Ort des Einschlags. Sollte er über bewohntem Gebiet sein, wird evakuiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit schlägt das Objekt ohnehin im Meer ein", sagt Don Yeomans. "Man muss also nicht jeden Asteroiden aufhalten, man muss nur wissen, dass er kommt."
Anders verhält es sich bei großen Objekten, die ein sehr großes Gebiet verwüsten oder die Zivilisation auslöschen könnten. Hier wird die Flugbahn verändert: "Die einfachste Methode ist, das Objekt durch den Zusammenstoß mit einem Raumfahrzeug zu verlangsamen oder zu beschleunigen, so dass es in 20 oder 30 Jahren nicht wie vorhergesagt mit der Erde kollidieren wird", erklärt Don Yeomans. Bislang hat sein Team jedoch keine Objekte mit hohem Kollisionsrisiko entdeckt.
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Ab 31. Januar ist das 140-seitige Weltraum-Magazin SPACE von der eMedia GmbH, München, im Handel und im Abonnement in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. SPACE wird zweimonatlich in einer Druckauflage von 52.000 Exemplaren erscheinen und 6,90 Euro kosten. Chefredakteur ist Wolfgang Koser (54).
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