Osnabrück (ots) - Richtiger Schritt
Energiepolitik ist häufig die Wahl zwischen Pest und Cholera: riskante Atomkraft oder umweltverpestende Kohlekraftwerke? Mehr Windenergie oder weniger verschandelte Landschaft? Und so ist es auch beim Fracking: Weiterhin abhängig sein von Gaslieferungen aus Scheindemokratien wie Russland oder Chemikalien in den eigenen Untergrund pumpen? Fakt ist: Ein einfaches Ja oder Nein auf diese Fragen kann sich die Industrienation Deutschland nicht leisten. Deswegen ist es ein richtiger Schritt, dass jetzt in Berlin in den Ministerien für Wirtschaft und Umwelt ein Gesetz zur Regelung der Gasförderung erarbeitet werden soll. Genehmigungsbehörden und Wirtschaft, aber auch Fracking-Skeptiker brauchen eine bundesweit gültige Diskussionsgrundlage. Es kann nicht sein, dass jedes Bundesland in dieser Frage sein eigenes Süppchen kocht.
Wohin das neue Gesetz gehen sollte, hat der Bundesrat vor wenigen Wochen in seiner Entschließung vorgegeben: eine verpflichtende Beteiligung der Öffentlichkeit an Genehmigungsverfahren und ein Verbot von umweltschädlichen Chemikalien zur Erdgasgewinnung. Beide Punkte müssen Pflicht sein, wenn das Gesetz auch in die Tat umgesetzt werden soll. Denn all die Fracking-Erfolgsmeldungen aus den USA dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese durch den Einsatz von insgesamt mehr als 600 teils gefährlichen Chemikalien erzielt worden sind. Das kann nicht Vorbild sein.
Dirk Fisser
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Energiepolitik ist häufig die Wahl zwischen Pest und Cholera: riskante Atomkraft oder umweltverpestende Kohlekraftwerke? Mehr Windenergie oder weniger verschandelte Landschaft? Und so ist es auch beim Fracking: Weiterhin abhängig sein von Gaslieferungen aus Scheindemokratien wie Russland oder Chemikalien in den eigenen Untergrund pumpen? Fakt ist: Ein einfaches Ja oder Nein auf diese Fragen kann sich die Industrienation Deutschland nicht leisten. Deswegen ist es ein richtiger Schritt, dass jetzt in Berlin in den Ministerien für Wirtschaft und Umwelt ein Gesetz zur Regelung der Gasförderung erarbeitet werden soll. Genehmigungsbehörden und Wirtschaft, aber auch Fracking-Skeptiker brauchen eine bundesweit gültige Diskussionsgrundlage. Es kann nicht sein, dass jedes Bundesland in dieser Frage sein eigenes Süppchen kocht.
Wohin das neue Gesetz gehen sollte, hat der Bundesrat vor wenigen Wochen in seiner Entschließung vorgegeben: eine verpflichtende Beteiligung der Öffentlichkeit an Genehmigungsverfahren und ein Verbot von umweltschädlichen Chemikalien zur Erdgasgewinnung. Beide Punkte müssen Pflicht sein, wenn das Gesetz auch in die Tat umgesetzt werden soll. Denn all die Fracking-Erfolgsmeldungen aus den USA dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese durch den Einsatz von insgesamt mehr als 600 teils gefährlichen Chemikalien erzielt worden sind. Das kann nicht Vorbild sein.
Dirk Fisser
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