Leutkirch (ots) - Der Euro ist gerettet. Doch jetzt droht eine neue Gefahr und die heißt: Währungskrieg. Etliche Länder manipulieren den Wert ihrer Währungen, um ihrer Wirtschaft Vorteile zu verschaffen. Sie wollen dadurch ihre Ausfuhren verbilligen. China geht schon lange mit schlechtem Beispiel voran, Japan eifert den Chinesen jetzt nach. Die Europäische Zentralbank widersetzt sich glücklicherweise Forderungen, in die Wechselkurse einzugreifen - und sich damit endgültig zum Handlanger der Politik zu machen. Das ist ehrenwert. Ein US-Notenbanker brachte das Problem laut Wall Street Journal mit einem recht derben Vergleich auf den Punkt: "Eine Währung abzuwerten, ist so, als würde man ins Bett machen. Erst fühlt es sich gut an. Aber dann wird das Ganze zu einem echten Schlamassel." Wenn nämlich immer mehr Länder Gefallen an weichen Währungen finden, beginnt ein Abwertungswettlauf, an dessen Ende der Kollaps des Finanzsystems und das Aus für den Freihandel stehen. Das wäre fatal für die Exportnation Deutschland.
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