Karlsruhe (ots) - Fünf Ministerien für die SPD, vier für die Grünen: Dieses Resultat der Koalitionsverhandlungen in Niedersachsen sieht auf den ersten Blick nach einem klaren Erfolg für den kleineren Partner zulasten der Genossen aus. Doch beim näheren Hinsehen können beide Seiten äußerst zufrieden sein. Die SPD bekommt ihre angestrebten Schlüsselressorts - neben Finanzen, Wirtschaft und Innen vor allem Kultus. Damit verantwortet sie den großen Schulbereich, jenes Feld, auf dem eine Landesregierung noch am meisten bewirken kann. Das heißt aber nun keineswegs, dass die Grünen sich umgekehrt angesichts ihres Rekordergebnisses von 13,7 Prozent über eine zu schwache Berücksichtigung im Personalpaket beschweren können. Mit Umwelt und Landwirtschaft besetzen sie die Themen, mit denen sie im Wahlkampf gepunktet haben. Dass die Grünen das Agrarressort überhaupt erhalten, war kein Selbstläufer. Zu groß waren zunächst die Vorbehalte in der SPD, dass zu viel Öko und Bio wichtige Arbeitsplätze gefährden könnten. Diese Sorgen sind offenbar ausgeräumt, sämtliche Knackpunkte abgeräumt. SPD und Grüne präsentieren sich in allen Bereichen als pragmatische und harmonische Gemeinschaft. Das ist auch notwendig. Denn die Koalitionäre verfügen im neuen Landtag nur über eine hauchdünne Mehrheit und können sich keinen einzigen Abweichler leisten.
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