Zürich (ots) - Bundesrätin Simonetta Sommaruga kann die
Abgangsentschädigung von Daniel Vasella nicht nachvollziehen. «Was
kann man dazu sagen? Solche Zahlen wie im Falle von Herrn Vasella
machen auch mich sprachlos». Allerdings äussert die Justizministerin
im Interview mit «Handelszeitung Online» auch leise Kritik an der
Abstimmungskampagne von Economiesuisse. Dieser warnt vor einem
möglichen Jobabbau, sollten die Stimmbürger die «Abzocker-Initiative»
gutheissen. «Ich empfand Drohungen nie als guten Ratgeber. Wir
sollten in einem Abstimmungskampf nicht mit den Ängsten der Menschen
spielen», erklärt Sommaruga. Diese Kritik ändere jedoch nichts daran,
dass die «Abzocker-Initiative» die vorherrschenden Probleme nicht
lösen würden. «Der Bundesrat versteht die Verärgerung und auch das
Bedürfnis, ein Zeichen gegen die Abzockerei zu setzen. Symbole in
unsere Verfassung hineinzuschreiben - um danach aber festzustellen,
dass Milliardenboni bei Unternehmen mit Milliardenverlusten nach wie
vor möglich sind; das ist der falsche Weg», sagt Sommaruga gegenüber
«Handelszeitung Online». Darüber hinaus ruft die Bundesrätin
Schweizer Firmen zum Handeln auf, um ein nachhaltiges Zeichen
auszusenden. «Wenn nicht bald ein Kulturwandel innerhalb gewisser
Unternehmungen Einzug hält, werden wir auch nach dem
Abstimmungssonntag Abzocker in diesem Land antreffen».
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
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Kontakt:
http://www.handelszeitung.ch/politik/bundesraetin-sommaruga-drohungen
-nie-guter-ratgeber
Abgangsentschädigung von Daniel Vasella nicht nachvollziehen. «Was
kann man dazu sagen? Solche Zahlen wie im Falle von Herrn Vasella
machen auch mich sprachlos». Allerdings äussert die Justizministerin
im Interview mit «Handelszeitung Online» auch leise Kritik an der
Abstimmungskampagne von Economiesuisse. Dieser warnt vor einem
möglichen Jobabbau, sollten die Stimmbürger die «Abzocker-Initiative»
gutheissen. «Ich empfand Drohungen nie als guten Ratgeber. Wir
sollten in einem Abstimmungskampf nicht mit den Ängsten der Menschen
spielen», erklärt Sommaruga. Diese Kritik ändere jedoch nichts daran,
dass die «Abzocker-Initiative» die vorherrschenden Probleme nicht
lösen würden. «Der Bundesrat versteht die Verärgerung und auch das
Bedürfnis, ein Zeichen gegen die Abzockerei zu setzen. Symbole in
unsere Verfassung hineinzuschreiben - um danach aber festzustellen,
dass Milliardenboni bei Unternehmen mit Milliardenverlusten nach wie
vor möglich sind; das ist der falsche Weg», sagt Sommaruga gegenüber
«Handelszeitung Online». Darüber hinaus ruft die Bundesrätin
Schweizer Firmen zum Handeln auf, um ein nachhaltiges Zeichen
auszusenden. «Wenn nicht bald ein Kulturwandel innerhalb gewisser
Unternehmungen Einzug hält, werden wir auch nach dem
Abstimmungssonntag Abzocker in diesem Land antreffen».
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