Osnabrück (ots) - Die Zeit läuft
Dem Sieger der Präsidentenwahl auf Zypern steht eine Mammutaufgabe bevor, muss er doch den Inselstaat vor dem Bankrott retten. Und die Zeit läuft: Nur noch wenige Wochen bleiben, dann ist die Staatskasse leer. Um diese heikle Mission wird den Präsidenten wohl niemand beneiden.
In anderen Fällen mag ein Regierungswechsel in schwierigen Zeiten als unvorteilhaft gelten. Zypern aber könnte davon profitieren, einen neuen Mann an der Spitze zu haben. Denn Staatschef Dimitris Christofias, einem Kommunisten, ist es nicht gelungen, die Krise zu managen.
Auch wenn im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit verzeichnen konnte: Höchstwahrscheinlich wird Nikos Anastasiades die Stichwahl am nächsten Sonntag gewinnen. Sein Vorsprung spricht dafür.
Der konservative Politiker gilt als europafreundlich und weiß, dass er auf das Wohlwollen der Euro-Staaten angewiesen ist. Denn ohne internationale Finanzhilfe kann Zypern nicht überleben. Brüssel darf zu Recht hoffen, dass sich Anastasiades umgänglicher zeigen wird als sein Vorgänger.
Für das Wohl des Landes ist es wichtig, dass der Präsident seine Zusage einhält, Reformen anzugehen. Dringend muss der Inselstaat mehr Transparenz gewährleisten, was die Machenschaften seiner Banken angeht. Die Vorwürfe, hier werde massig Schwarzgeld gewaschen, wiegen schwer.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Dem Sieger der Präsidentenwahl auf Zypern steht eine Mammutaufgabe bevor, muss er doch den Inselstaat vor dem Bankrott retten. Und die Zeit läuft: Nur noch wenige Wochen bleiben, dann ist die Staatskasse leer. Um diese heikle Mission wird den Präsidenten wohl niemand beneiden.
In anderen Fällen mag ein Regierungswechsel in schwierigen Zeiten als unvorteilhaft gelten. Zypern aber könnte davon profitieren, einen neuen Mann an der Spitze zu haben. Denn Staatschef Dimitris Christofias, einem Kommunisten, ist es nicht gelungen, die Krise zu managen.
Auch wenn im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit verzeichnen konnte: Höchstwahrscheinlich wird Nikos Anastasiades die Stichwahl am nächsten Sonntag gewinnen. Sein Vorsprung spricht dafür.
Der konservative Politiker gilt als europafreundlich und weiß, dass er auf das Wohlwollen der Euro-Staaten angewiesen ist. Denn ohne internationale Finanzhilfe kann Zypern nicht überleben. Brüssel darf zu Recht hoffen, dass sich Anastasiades umgänglicher zeigen wird als sein Vorgänger.
Für das Wohl des Landes ist es wichtig, dass der Präsident seine Zusage einhält, Reformen anzugehen. Dringend muss der Inselstaat mehr Transparenz gewährleisten, was die Machenschaften seiner Banken angeht. Die Vorwürfe, hier werde massig Schwarzgeld gewaschen, wiegen schwer.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
© 2013 news aktuell