Osnabrück (ots) - Schluss mit der Diskriminierung
Es ist an der Zeit, dass die Rückwärtsgewandten in der Union in der gesellschaftlichen Realität ankommen, allein schon aus Eigeninteresse. Alle anderen Parteien haben inzwischen erkannt: Je früher homosexuelle Lebenspartnerschaften der Ehe gleichgestellt werden, desto besser.
Wenn die Konservativen ihre Forderung nach dem besonderen Schutz von Ehe und Familie selbst ernst nehmen, sollte dies auch für die Homo-Ehe gelten. Die Diskriminierung muss fallen. Im Grundgesetz steht nämlich nichts davon geschrieben, dass es die Ehe nur zwischen Mann und Frau geben kann und dass zur Familie Vater und Mutter gehören. Vielmehr hat das Bundesverfassungsgericht inzwischen mehrfach anders entschieden, und wird das auch künftig tun. Dass etwa zwei Männer ein Kind großziehen, steht demnach dem Wohl des Nachwuchses in keiner Weise entgegen. Wenn Lesben und Schwule bereit sind, Verpflichtungen wie bei einer Ehe füreinander einzugehen, sollten sie auch die gleichen Rechte erhalten. Letztlich zeigen sie damit, wie sehr auch sie bürgerliche Werte hochhalten, für die die CDU steht. Aber aufgepasst: Mit ihren Drehungen in der Familien- und Atompolitik sowie bei der Wehrpflicht hat Kanzlerin Angela Merkel das konservative Fundament der CDU in atemberaubendem Tempo ausgehöhlt. Damit das Gebäude nicht zusammenbricht, müssen neue Themen her, bei denen sich die Partei von den anderen unterscheidet.
Fabian Löhe
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Es ist an der Zeit, dass die Rückwärtsgewandten in der Union in der gesellschaftlichen Realität ankommen, allein schon aus Eigeninteresse. Alle anderen Parteien haben inzwischen erkannt: Je früher homosexuelle Lebenspartnerschaften der Ehe gleichgestellt werden, desto besser.
Wenn die Konservativen ihre Forderung nach dem besonderen Schutz von Ehe und Familie selbst ernst nehmen, sollte dies auch für die Homo-Ehe gelten. Die Diskriminierung muss fallen. Im Grundgesetz steht nämlich nichts davon geschrieben, dass es die Ehe nur zwischen Mann und Frau geben kann und dass zur Familie Vater und Mutter gehören. Vielmehr hat das Bundesverfassungsgericht inzwischen mehrfach anders entschieden, und wird das auch künftig tun. Dass etwa zwei Männer ein Kind großziehen, steht demnach dem Wohl des Nachwuchses in keiner Weise entgegen. Wenn Lesben und Schwule bereit sind, Verpflichtungen wie bei einer Ehe füreinander einzugehen, sollten sie auch die gleichen Rechte erhalten. Letztlich zeigen sie damit, wie sehr auch sie bürgerliche Werte hochhalten, für die die CDU steht. Aber aufgepasst: Mit ihren Drehungen in der Familien- und Atompolitik sowie bei der Wehrpflicht hat Kanzlerin Angela Merkel das konservative Fundament der CDU in atemberaubendem Tempo ausgehöhlt. Damit das Gebäude nicht zusammenbricht, müssen neue Themen her, bei denen sich die Partei von den anderen unterscheidet.
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