Osnabrück (ots) - Lieber kauen als nur schlucken
Die Freizeitangebote sind vielfältiger, die Lebensgewohnheiten andere, und das Geld ist knapper geworden in den vergangenen 20, 30 Jahren. Zudem stehen Theaterinszenierungen in der Regel nicht mehr derart brennend im Mittelpunkt des Stadtgesprächs wie damals. Die Folge: Zwischen älteren Theatergängern und den ganz jungen klafft eine Lücke, die momentan schwer zu schließen ist.
Bühnen versuchen nach Kräften, dem zu begegnen. Sie legen oft einen bewundernswerten Spagat hin, um mit veränderten Angeboten neue Publikumsschichten zu gewinnen, ohne aber Verrat an Qualitätsstandards zu begehen.
Flexibel gehen Theater auf ihre Besucher mit Zusatzinformationen und -formaten aller Art zu, von denen frühere Jahre nur träumen konnten. Auch für die Parkplatzprobleme wird sicher flugs an Lösungen gearbeitet.
Auf der Suche nach neuer Akzeptanz darf Theater aber keinesfalls zum süßen Konsumbrei verkommen. Die Bereitschaft, ein klein wenig zu kauen, statt einfach nur zu schlucken, muss mitgebracht werden. Schließlich wendet sich Theater an Menschen, die auch sonst kraftvoll zubeißen können.
Christine Adam
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Die Freizeitangebote sind vielfältiger, die Lebensgewohnheiten andere, und das Geld ist knapper geworden in den vergangenen 20, 30 Jahren. Zudem stehen Theaterinszenierungen in der Regel nicht mehr derart brennend im Mittelpunkt des Stadtgesprächs wie damals. Die Folge: Zwischen älteren Theatergängern und den ganz jungen klafft eine Lücke, die momentan schwer zu schließen ist.
Bühnen versuchen nach Kräften, dem zu begegnen. Sie legen oft einen bewundernswerten Spagat hin, um mit veränderten Angeboten neue Publikumsschichten zu gewinnen, ohne aber Verrat an Qualitätsstandards zu begehen.
Flexibel gehen Theater auf ihre Besucher mit Zusatzinformationen und -formaten aller Art zu, von denen frühere Jahre nur träumen konnten. Auch für die Parkplatzprobleme wird sicher flugs an Lösungen gearbeitet.
Auf der Suche nach neuer Akzeptanz darf Theater aber keinesfalls zum süßen Konsumbrei verkommen. Die Bereitschaft, ein klein wenig zu kauen, statt einfach nur zu schlucken, muss mitgebracht werden. Schließlich wendet sich Theater an Menschen, die auch sonst kraftvoll zubeißen können.
Christine Adam
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
© 2013 news aktuell