Ravensburg (ots) - Für die Ohren mancher Neider mögen sich 5,6 Prozent mehr Lohn für Angestellte im öffentlichen Dienst viel anhören. Ist es aber nicht: Verteilt auf zwei Jahre liegt diese Lohnerhöhung nur knapp über der Inflationsrate.
Mit Blick auf das knappe Gehalt der Alten- und Kinderpfleger, Angestellten an Hochschulen, in Kulturbetrieben und Betreuungseinrichtungen ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Diese Fachkräfte haben teure Berufs- und Studienabschlüsse, die in anderen Branchen mitunter üppig vergütet werden. Bei Lehrern gibt es keinen Grund, warum ein Angestellter für engagierte Arbeit weniger verdienen soll als ein Lebenszeit-Beamter.
Der Staat als Arbeitgeber und die Bürger als Kunden dieser Fachkräfte erwarten zuverlässig gute Arbeit im Umgang mit ihren Kindern, ihren Alten und Pflegebedürftigen. Die Erfüllung dieser wichtigen Aufgaben muss fair vergütet werden, sodass junge Angestellte im öffentlichen Dienst nicht gezwungen sind, einen Zweitjob anzunehmen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Sonst ist es kein Wunder, dass hier immer mehr Fachkräfte fehlen.
Originaltext: Schwäbische Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/102275 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
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Der Staat als Arbeitgeber und die Bürger als Kunden dieser Fachkräfte erwarten zuverlässig gute Arbeit im Umgang mit ihren Kindern, ihren Alten und Pflegebedürftigen. Die Erfüllung dieser wichtigen Aufgaben muss fair vergütet werden, sodass junge Angestellte im öffentlichen Dienst nicht gezwungen sind, einen Zweitjob anzunehmen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Sonst ist es kein Wunder, dass hier immer mehr Fachkräfte fehlen.
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