Köln (ots) - In der Bonner Wohnung des 24-jährigen Studenten, der mit drei Komplizen einen Mordkomplott gegen den Vorsitzenden der rechtsextremen Partei Pro NRW geschmiedet haben soll, hat die Polizei am Freitag erneut eine sprengstoffähnliche Substanz gefunden. Dies bestätigte eine Sprecherin der Polizei in Essen auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Die Substanz sei am frühen Abend von Entschärfungsexperten aus dem Fenster in den Garten des Wohnhauses befördert worden, um sie in einem abgesicherten Bereich zu sprengen. In der Wohnung des Mannes waren bereits am Mittwoch 616 Gramm Sprengstoff, eine geladene Pistole sowie drei Gasrevolver gefunden worden. Die vier Beschuldigten, die nach Einschätzung der Behörden zu der extremistischen Gruppierung der Salafisten gehören, sind in der Nacht zum Mittwoch verhaftet worden. Beamte des Essener Staatsschutzes und des Verfassungsschutzes hatte die Männer zuvor monatelang beobachtet.
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