Der Automobilhersteller BMW will seine Top-Manager künftig anscheinend länger arbeiten lassen. Die Altersgrenze soll von bisher 60 Jahren in einem ersten Schritt auf 62 Jahre erhöht werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf mehrere Aufsichtsräte.
Zunächst sei die oberste Führungsebene von der Neuerung betroffen, auf mittlere Sicht auch der Vorstand: Dann könnte auch der aktuelle Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer länger im Amt bleiben. Sein bisheriger Vertrag läuft im Jahr 2016, wenn er 60 wird, aus.
Als Grund für die spätere Pensionierung wird von BMW-Aufsichtsräten die geänderte Demographie genannt. "Wenn einer in der Fertigung bis 67 arbeitet, dann kann der Manager nicht mit 60 das Büro verlassen. Da müssen wir nachjustieren", sagte der stellvertretende BMW-Aufsichtsratsvorsitzende, Betriebsratschef Manfred Schoch, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Ein BMW-Sprecher sagte auf Anfrage, dass es bestehende Regeln gibt, wonach die Altersgrenze bei 60 Jahren liegt. Alles andere sei Sache des Aufsichtsrates, fügte der hinzu.
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March 16, 2013 13:00 ET (17:00 GMT)
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