Osnabrück (ots) - Auf Kosten der Opfer
Kriminelle Ausländer? Kinderschänder? Asylbewerber? Das sind die Schwerpunkte, die das Weltbild der extremen Rechten in Deutschland prägen. Wo immer diese Themen zur Sprache kommen, sind die Agitatoren bereits da. Der Mord an Daniel S. zeigt es einmal mehr. Die Radikalen bieten einfache Antworten auf komplizierte Fragen. Zu kompliziert für viele, wie es scheint. Zumindest erfahren die Rechtsextremen mit ihren gesellschaftsfeindlichen Thesen im Internet große Zustimmung. Ein Klick auf "Gefällt mir" ist leicht gemacht. Und allem Anschein nach teilen ja auch Hunderte, Tausende, manchmal Hunderttausende die Meinung. Solch ein erschreckendes Ausmaß nahm zum Beispiel jüngst eine Seite gegen Kinderschänder an, die augenscheinlich aus dem Umfeld der NPD stammte.
Die Rechtsextremen setzen auf die Gruppendynamik. Ihre Internetplattformen vermitteln das Gefühl: Hier ist man unter Gleichgesinnten, hier wird die Minderheitenmeinung mehrheitsfähig. Es ist traurig, dass so viele dieses perfide Spiel nicht durchschauen. Das gilt nicht nur für Minderjährige. Genau so tappen Erwachsene in die braune Falle. So viel muss klar sein: Den Rechten geht es nicht um Solidarität mit Opfern. Vielmehr wird deren Schicksal für Propaganda instrumentalisiert. Wer also "Gefällt mir" klickt, macht das auf Kosten der Opfer.
Dirk Fisser
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Kriminelle Ausländer? Kinderschänder? Asylbewerber? Das sind die Schwerpunkte, die das Weltbild der extremen Rechten in Deutschland prägen. Wo immer diese Themen zur Sprache kommen, sind die Agitatoren bereits da. Der Mord an Daniel S. zeigt es einmal mehr. Die Radikalen bieten einfache Antworten auf komplizierte Fragen. Zu kompliziert für viele, wie es scheint. Zumindest erfahren die Rechtsextremen mit ihren gesellschaftsfeindlichen Thesen im Internet große Zustimmung. Ein Klick auf "Gefällt mir" ist leicht gemacht. Und allem Anschein nach teilen ja auch Hunderte, Tausende, manchmal Hunderttausende die Meinung. Solch ein erschreckendes Ausmaß nahm zum Beispiel jüngst eine Seite gegen Kinderschänder an, die augenscheinlich aus dem Umfeld der NPD stammte.
Die Rechtsextremen setzen auf die Gruppendynamik. Ihre Internetplattformen vermitteln das Gefühl: Hier ist man unter Gleichgesinnten, hier wird die Minderheitenmeinung mehrheitsfähig. Es ist traurig, dass so viele dieses perfide Spiel nicht durchschauen. Das gilt nicht nur für Minderjährige. Genau so tappen Erwachsene in die braune Falle. So viel muss klar sein: Den Rechten geht es nicht um Solidarität mit Opfern. Vielmehr wird deren Schicksal für Propaganda instrumentalisiert. Wer also "Gefällt mir" klickt, macht das auf Kosten der Opfer.
Dirk Fisser
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
© 2013 news aktuell