Nachdem Japan nun schon seit vielen Jahren versucht gegen die Deflation im Land anzukommen, scheinen die Investoren erst jetzt wirklich den Glauben gefunden zu haben, dass der japanischen Regierung und der neuen Führung der Notenbank um Haruhiko Kuroda ein Schritt zu mehr Wirtschaftswachstum gelingen könnte.
Während in den USA und Europa bereits von einem möglichen "Währungskrieg" gesprochen wird, scheint man in Japan gewillt zu sein, mit Hilfe neuer Konjunkturprogramme und einer weiteren Lockerung der Geldpolitik die eigene Währung abzuschwächen, um das Inflationsziel von 2 Prozent erreichen zu können und der Wirtschaft zu mehr Wachstum zu verhelfen.
Die Aussicht auf einen noch entschiedeneren Kampf Japans gegen die Deflation hat zu Jahresbeginn dazu geführt, dass der Yen gegenüber den wichtigsten Währungen abwertete. Gleichzeitig konnten insbesondere die Aktien von japanischen Exportfirmen wie den Automobilherstellern Toyota oder Honda sowie des Elektronikkonzerns Sony profitieren. Denn durch einen schwächeren Yen können diese Unternehmen ihre Produkte günstiger an den Weltmärkten anbieten. Beim japanischen Leitindex Nikkei 225 mündete die Aussicht auf noch mehr billiges Geld durch niedrige Zinsen von Seiten der japanischen Notenbank in einem steilen Kursanstieg und dem erstmaligen Sprung des Index über 12.000 Punkte seit dem Jahr 2008. Allerdings zeigte sich zu Beginn dieser Woche, wie brüchig die jüngste Rallye am japanischen Aktienmarkt noch ist:
Während die verschiedenen Maßnahmen der europäischen Regierungen und der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einer gewissen Entspannung in der europäischen Staatsschuldenkrise geführt hatten, führten die Verhandlungen über die Bedingungen einer Zypern-Rettung zu deutlichen Kursverlusten im Nikkei 225. Nachdem es im Zuge der Rekordjagd des Dow Jones Index und den Kurssprüngen zu Jahresbeginn 2013 im DAX und im Nikkei so ausgesehen hatte, als hätten die Anleger die Probleme wie die Euro-Krise, den US-Haushaltsstreit oder die anhaltende Konjunkturschwäche vergessen, könnten einmal mehr die makroökonomischen Schwierigkeiten in den Vordergrund treten und die positive Entwicklung an den Aktienmärkten wieder zunichte machen.
Neben den Entwicklungen in Europa und der Frage, ob sich die Euro-Krise tatsächlich mit vollen Wucht zurückmeldet, sowie den weiteren Schritten der japanischen Notenbank, dürfte die Entwicklung des Nikkei auch davon abhängen, welche Konjunktursignale aus den USA und China ausgesendet werden. In den USA können Erholungstendenzen am Immobilien- und Arbeitsmarkt beobachtet werden. Laut jüngsten Daten des US-Arbeitsministeriums wurden in der US-Privatwirtschaft im Februar 236.000 neue Stellen geschaffen und damit so viele wie seit November 2012 nicht mehr. Gleichzeitig fiel die offiziell gemessene US-Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent im Januar auf nun 7,7 Prozent und damit den tiefsten Stand seit Dezember 2008.
Dagegen scheint die Konjunkturerholung in China langsamer als erwartet voranzuschreiten. Wie das Pekinger Statistikbüro mitteilte, legte die Industrieproduktion in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,9 Prozent zu. Ein derart schwaches Plus hatte es seit Oktober 2009 nicht mehr gegeben. Die Umsätze im Einzelhandel wurden in der gleichen Zeit lediglich um 12,3 Prozent nach oben geschraubt.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim Nikkei erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX3119) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,65, die Knock-Out-Schwelle bei 9.180 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer eher short-orientiert ist und auf fallende Nikkei-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX54B8, aktueller Hebel 3,41; Knock-Out-Schwelle bei 15.973 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.
Während in den USA und Europa bereits von einem möglichen "Währungskrieg" gesprochen wird, scheint man in Japan gewillt zu sein, mit Hilfe neuer Konjunkturprogramme und einer weiteren Lockerung der Geldpolitik die eigene Währung abzuschwächen, um das Inflationsziel von 2 Prozent erreichen zu können und der Wirtschaft zu mehr Wachstum zu verhelfen.
Die Aussicht auf einen noch entschiedeneren Kampf Japans gegen die Deflation hat zu Jahresbeginn dazu geführt, dass der Yen gegenüber den wichtigsten Währungen abwertete. Gleichzeitig konnten insbesondere die Aktien von japanischen Exportfirmen wie den Automobilherstellern Toyota oder Honda sowie des Elektronikkonzerns Sony profitieren. Denn durch einen schwächeren Yen können diese Unternehmen ihre Produkte günstiger an den Weltmärkten anbieten. Beim japanischen Leitindex Nikkei 225 mündete die Aussicht auf noch mehr billiges Geld durch niedrige Zinsen von Seiten der japanischen Notenbank in einem steilen Kursanstieg und dem erstmaligen Sprung des Index über 12.000 Punkte seit dem Jahr 2008. Allerdings zeigte sich zu Beginn dieser Woche, wie brüchig die jüngste Rallye am japanischen Aktienmarkt noch ist:
Während die verschiedenen Maßnahmen der europäischen Regierungen und der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einer gewissen Entspannung in der europäischen Staatsschuldenkrise geführt hatten, führten die Verhandlungen über die Bedingungen einer Zypern-Rettung zu deutlichen Kursverlusten im Nikkei 225. Nachdem es im Zuge der Rekordjagd des Dow Jones Index und den Kurssprüngen zu Jahresbeginn 2013 im DAX und im Nikkei so ausgesehen hatte, als hätten die Anleger die Probleme wie die Euro-Krise, den US-Haushaltsstreit oder die anhaltende Konjunkturschwäche vergessen, könnten einmal mehr die makroökonomischen Schwierigkeiten in den Vordergrund treten und die positive Entwicklung an den Aktienmärkten wieder zunichte machen.
Neben den Entwicklungen in Europa und der Frage, ob sich die Euro-Krise tatsächlich mit vollen Wucht zurückmeldet, sowie den weiteren Schritten der japanischen Notenbank, dürfte die Entwicklung des Nikkei auch davon abhängen, welche Konjunktursignale aus den USA und China ausgesendet werden. In den USA können Erholungstendenzen am Immobilien- und Arbeitsmarkt beobachtet werden. Laut jüngsten Daten des US-Arbeitsministeriums wurden in der US-Privatwirtschaft im Februar 236.000 neue Stellen geschaffen und damit so viele wie seit November 2012 nicht mehr. Gleichzeitig fiel die offiziell gemessene US-Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent im Januar auf nun 7,7 Prozent und damit den tiefsten Stand seit Dezember 2008.
Dagegen scheint die Konjunkturerholung in China langsamer als erwartet voranzuschreiten. Wie das Pekinger Statistikbüro mitteilte, legte die Industrieproduktion in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,9 Prozent zu. Ein derart schwaches Plus hatte es seit Oktober 2009 nicht mehr gegeben. Die Umsätze im Einzelhandel wurden in der gleichen Zeit lediglich um 12,3 Prozent nach oben geschraubt.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse beim Nikkei erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX3119) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,65, die Knock-Out-Schwelle bei 9.180 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer eher short-orientiert ist und auf fallende Nikkei-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX54B8, aktueller Hebel 3,41; Knock-Out-Schwelle bei 15.973 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.
© 2013 Nicolai Tietze Kolumne