Die EU-Kommission hat mit ungewohnt drastischen Worten eine Lösung der Zypern-Krise noch an diesem Wochenende angemahnt. "Es ist ganz entscheidend, dass sich die Eurogruppe am Sonntagabend in Brüssel auf ein Hilfsprogramm für Zypern einigt", sagte Währungskommissar Olli Rehn am Samstag laut Mitteilung. Diese Einigung müsse dann von Zypern und den Euro-Partnern sehr rasch umgesetzt werden.
Es sei klar, dass die nahe Zukunft für Zypern "sehr schwierig" werde, sagte Rehn weiter. "Die Ereignisse der vergangenen Tage haben leider zu einer Situation geführt, in der es keine optimale Lösung mehr gibt." Inzwischen seien nur noch harte Entscheidungen möglich. Europa könne aber helfen, den wirtschaftlichen Schaden gering zu halten und die Schwächsten vor den Auswirkungen der Finanzkrise zu schützen./hm/sem/DP/stk
AXC0029 2013-03-23/21:53