New York (BoerseGo.de) - Der Chemiekonzern DuPont und der weltgrößte Saatguthersteller Monsanto haben ihren Patentstreitigkeiten ein Ende gesetzt und stattdessen eine Kooperation bei der Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut beschlossen. Damit sehen beide Unternehmen von den jeweils gegen den anderen eingereichten Klagen ab. Beide Firmen haben sich nun darauf geeinigt, dass DuPont Monsanto-Saatgut vermarkten darf. Im Gegenzug dazu erhält Monsanto von DuPont jährliche Lizenzzahlungen, die sich bis zum Jahr 2023 auf 1,75 Milliarden Dollar anhäufen können.
Die beiden Firmen bekriegen sich bereits seit längerem mit Klagen. Zuletzt hat Monsanto mehrmals das Gericht als Sieger verlassen. Erst im August letzten Jahres war DuPont zu einer Zahlung von einer Milliarden Dollar verurteilt worden. Diese Patentstrafe muss DuPont nun nicht mehr zahlen.