Stuttgart (ots) - ARD-Reporter in Aleppo angeschossen - Inzwischen außer Landes - Zustand stabil
Aleppo, Stuttgart. Der langjährige ARD-Fernsehkorrespondent für die Arabische Welt, Jörg Armbruster (65), wurde am Freitag, 29. März 2013, in Aleppo, Nordsyrien angeschossen. Nach einer Notoperation in einem syrischen Krankenhaus ist Armbrusters Zustand stabil. Er wurde in einem Krankenwagen mit ärztlicher Begleitung am Samstagmorgen an die türkische Grenze gebracht. Dort wurde er von einem Team einer Rettungs- und Sicherheitsfirma in Empfang genommen und ärztlich untersucht. Sobald es sein Zustand erlaubt, wird er nach Deutschland zur weiteren ärztlichen Behandlung ausgeflogen.
Jörg Armbruster hielt sich seit Anfang der Woche zusammen mit dem SWR-Hörfunkreporter Martin Durm im Gebiet der Freien Syrischen Armee auf (FSA), um eine Reportage über die Rebellen zu drehen. Die Dreharbeiten sind Teil der großen Dokumentation "Zwischen Krieg und Frieden - Der neue Nahe Osten", einer Koproduktion zwischen BR und SWR, in der Jörg Armbruster (SWR) und der Israel-Korrespondent der ARD, Richard C. Schneider (BR) ihre persönliche Sicht des arabischen Frühlings darstellen. Die Sendung war ursprünglich für den 10. Juni 2013 geplant. Jörg Armbruster hatte erst im Januar 2013 die Leitung des Auslandsstudios in Kairo seinen Nachfolger Volker Schwenck übergeben. Armbruster hatte von dort mehrere Jahre für den Südwestrundfunk (SWR) und die ARD über die arabische Welt berichtet. Armbruster wurde 1947 in Tübingen geboren. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften, Volkswirtschaft, Politik-, Theater- und Sprachwissenschaft in Köln begann er seine journalistische Karriere 1973 beim Hörfunk des Westdeutschen Rundfunks (WDR). 1979 wechselte er zum damaligen Süddeutschen Rundfunk (SDR) nach Heidelberg, wo er bis 1982 als Radioreporter und -moderator arbeitete. Anschließend kam Armbruster zum Fernsehen ins damalige SDR-Studio Mannheim. Als Redakteur und Reisekorrespondent in der Auslandsredaktion hatte er unter anderem Einsätze im Golfkrieg und bei den Wahlen in Südafrika. In der Zeit von 1999 bis 2005 war Jörg Armbruster zum ersten Mal Auslandskorrespondent und Studioleiter in Kairo. Im Anschluss leitete er bis 2010 die Abteilung Ausland/Europa beim SWR und war darüber hinaus Mitglied des Moderatoren-Teams der ARD-Sendung "Weltspiegel". Seit August 2010 war Armbruster wieder Studioleiter des ARD-Studios in Kairo und hat dort die Umwälzungen im Zuge des Arabischen Frühlings miterlebt. So berichtete er unter anderem in der Tagesschau am 11. Januar 2011 live vom Rücktritt Mubaraks sowie über den Bürgerkrieg in Libyen. Im Jahr 2012 lag der Schwerpunkt seiner Berichterstattung auf Ägypten sowie den Entwicklungen im syrischen Bürgerkrieg. Auch nach seinem Ruhestand stellt sich Jörg Armbruster für Projekte im Bereich Auslandsberichterstattung zur Verfügung.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
Pressekontakt: Pressekontakt: Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-11030, wolfgang.utz@swr.de
Aleppo, Stuttgart. Der langjährige ARD-Fernsehkorrespondent für die Arabische Welt, Jörg Armbruster (65), wurde am Freitag, 29. März 2013, in Aleppo, Nordsyrien angeschossen. Nach einer Notoperation in einem syrischen Krankenhaus ist Armbrusters Zustand stabil. Er wurde in einem Krankenwagen mit ärztlicher Begleitung am Samstagmorgen an die türkische Grenze gebracht. Dort wurde er von einem Team einer Rettungs- und Sicherheitsfirma in Empfang genommen und ärztlich untersucht. Sobald es sein Zustand erlaubt, wird er nach Deutschland zur weiteren ärztlichen Behandlung ausgeflogen.
Jörg Armbruster hielt sich seit Anfang der Woche zusammen mit dem SWR-Hörfunkreporter Martin Durm im Gebiet der Freien Syrischen Armee auf (FSA), um eine Reportage über die Rebellen zu drehen. Die Dreharbeiten sind Teil der großen Dokumentation "Zwischen Krieg und Frieden - Der neue Nahe Osten", einer Koproduktion zwischen BR und SWR, in der Jörg Armbruster (SWR) und der Israel-Korrespondent der ARD, Richard C. Schneider (BR) ihre persönliche Sicht des arabischen Frühlings darstellen. Die Sendung war ursprünglich für den 10. Juni 2013 geplant. Jörg Armbruster hatte erst im Januar 2013 die Leitung des Auslandsstudios in Kairo seinen Nachfolger Volker Schwenck übergeben. Armbruster hatte von dort mehrere Jahre für den Südwestrundfunk (SWR) und die ARD über die arabische Welt berichtet. Armbruster wurde 1947 in Tübingen geboren. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften, Volkswirtschaft, Politik-, Theater- und Sprachwissenschaft in Köln begann er seine journalistische Karriere 1973 beim Hörfunk des Westdeutschen Rundfunks (WDR). 1979 wechselte er zum damaligen Süddeutschen Rundfunk (SDR) nach Heidelberg, wo er bis 1982 als Radioreporter und -moderator arbeitete. Anschließend kam Armbruster zum Fernsehen ins damalige SDR-Studio Mannheim. Als Redakteur und Reisekorrespondent in der Auslandsredaktion hatte er unter anderem Einsätze im Golfkrieg und bei den Wahlen in Südafrika. In der Zeit von 1999 bis 2005 war Jörg Armbruster zum ersten Mal Auslandskorrespondent und Studioleiter in Kairo. Im Anschluss leitete er bis 2010 die Abteilung Ausland/Europa beim SWR und war darüber hinaus Mitglied des Moderatoren-Teams der ARD-Sendung "Weltspiegel". Seit August 2010 war Armbruster wieder Studioleiter des ARD-Studios in Kairo und hat dort die Umwälzungen im Zuge des Arabischen Frühlings miterlebt. So berichtete er unter anderem in der Tagesschau am 11. Januar 2011 live vom Rücktritt Mubaraks sowie über den Bürgerkrieg in Libyen. Im Jahr 2012 lag der Schwerpunkt seiner Berichterstattung auf Ägypten sowie den Entwicklungen im syrischen Bürgerkrieg. Auch nach seinem Ruhestand stellt sich Jörg Armbruster für Projekte im Bereich Auslandsberichterstattung zur Verfügung.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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