Osnabrück (ots) - Sympathie für Bayern
50 Jahre ist die Bundesliga alt, 22 Spielzeiten davon hat der FC Bayern München als Meister beendet. Alles wie (fast) immer also?
Nein, und das nicht nur, weil noch nie ein Klub so früh als Titelgewinner feststand. Die Münchener haben eins der stärksten Teams ihrer Geschichte aufgebaut, das bei aller individuellen Klasse als Kollektiv überzeugt und bei aller Lust an der Kreativität der Disziplin folgt.
Das ist das Werk eines Trainers, der am Abend seiner Karriere seine reiche Erfahrung mit Gelassenheit und Unabhängigkeit verbindet. So entwickelt Jupp Heynckes die Souveränität, die man braucht, um in einem Weltverein zu bestehen.
Seine Mannschaft hat viel von ihm: die Lust am Angriffsfußball und die Überzeugung zur Defensivarbeit, den Teamgeist untereinander und den Respekt vor dem Gegner. Diesen Bayern kann niemand Arroganz vorwerfen, und Dusel brauchen sie weniger denn je. Vom Klischee des kühlen "FC Ruhmreich" sind sie weit entfernt wie vom turbulenten "FC Hollywood".
Selbst die, die den FC Bayern nicht mögen, können sich mit dieser Mannschaft anfreunden und ihr Glück wünschen in der Champions League. Ein größeres Kompliment kann es nicht geben für einen Klub, der die Fußball-Nation polarisiert hat. Deshalb ist diese 22. Bundesliga-Meisterschaft keine wie jede andere.
Harald Pistorius
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
50 Jahre ist die Bundesliga alt, 22 Spielzeiten davon hat der FC Bayern München als Meister beendet. Alles wie (fast) immer also?
Nein, und das nicht nur, weil noch nie ein Klub so früh als Titelgewinner feststand. Die Münchener haben eins der stärksten Teams ihrer Geschichte aufgebaut, das bei aller individuellen Klasse als Kollektiv überzeugt und bei aller Lust an der Kreativität der Disziplin folgt.
Das ist das Werk eines Trainers, der am Abend seiner Karriere seine reiche Erfahrung mit Gelassenheit und Unabhängigkeit verbindet. So entwickelt Jupp Heynckes die Souveränität, die man braucht, um in einem Weltverein zu bestehen.
Seine Mannschaft hat viel von ihm: die Lust am Angriffsfußball und die Überzeugung zur Defensivarbeit, den Teamgeist untereinander und den Respekt vor dem Gegner. Diesen Bayern kann niemand Arroganz vorwerfen, und Dusel brauchen sie weniger denn je. Vom Klischee des kühlen "FC Ruhmreich" sind sie weit entfernt wie vom turbulenten "FC Hollywood".
Selbst die, die den FC Bayern nicht mögen, können sich mit dieser Mannschaft anfreunden und ihr Glück wünschen in der Champions League. Ein größeres Kompliment kann es nicht geben für einen Klub, der die Fußball-Nation polarisiert hat. Deshalb ist diese 22. Bundesliga-Meisterschaft keine wie jede andere.
Harald Pistorius
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