Osnabrück (ots) - Gutes Beispiel
Es ist ein geschickter Schachzug: Indem die USA den Test einer Interkontinentalrakete verschieben, senden sie ein unübersehbares Zeichen der Entspannung an das nervöse Regime in Nordkorea, das mit Atomkrieg droht.
Ob es auf diese Weise gelingt, die Wogen zu glätten, bleibt zwar zunächst offen. Auf jeden Fall können die Amerikaner jetzt aber behaupten, umsichtig zu agieren und nicht unnötig zu provozieren. Das ist auch eine wichtige Botschaft an die Chinesen, die als enge Verbündete Nordkoreas eine Schlüsselrolle spielen.
Am festen Willen der USA, den Verbündeten Südkorea sowie eigenes Territorium zu schützen, kann gleichwohl kein Zweifel bestehen. Dasselbe gilt für die amerikanische Entschlossenheit, einen Angriff mit Nuklearwaffen mit einem entsprechenden Gegenschlag zu beantworten. Es wäre deshalb Selbstmord, wenn die Nordkoreaner ihre Drohungen gegen die USA wahr machen würden.
Naheliegender ist daher die Annahme, dass das arme Nordkorea erneut versuchen will, wirtschaftliche Hilfe zu erpressen. Immer fraglicher wird freilich, wie lange dieses Geschäftsmodell noch funktionieren kann. Denn die Gefahr einer tödlichen Eskalation wächst in dem Maß, wie Nordkorea seine Raketentechnik und seine nuklearen Sprengsätze weiterentwickelt.
Wie geht es weiter? Da sich militärische Lösungen verbieten, bleibt nur Entspannung. Die USA haben einen ersten Schritt getan, dem weitere folgen sollten.
Uwe Westdörp
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Es ist ein geschickter Schachzug: Indem die USA den Test einer Interkontinentalrakete verschieben, senden sie ein unübersehbares Zeichen der Entspannung an das nervöse Regime in Nordkorea, das mit Atomkrieg droht.
Ob es auf diese Weise gelingt, die Wogen zu glätten, bleibt zwar zunächst offen. Auf jeden Fall können die Amerikaner jetzt aber behaupten, umsichtig zu agieren und nicht unnötig zu provozieren. Das ist auch eine wichtige Botschaft an die Chinesen, die als enge Verbündete Nordkoreas eine Schlüsselrolle spielen.
Am festen Willen der USA, den Verbündeten Südkorea sowie eigenes Territorium zu schützen, kann gleichwohl kein Zweifel bestehen. Dasselbe gilt für die amerikanische Entschlossenheit, einen Angriff mit Nuklearwaffen mit einem entsprechenden Gegenschlag zu beantworten. Es wäre deshalb Selbstmord, wenn die Nordkoreaner ihre Drohungen gegen die USA wahr machen würden.
Naheliegender ist daher die Annahme, dass das arme Nordkorea erneut versuchen will, wirtschaftliche Hilfe zu erpressen. Immer fraglicher wird freilich, wie lange dieses Geschäftsmodell noch funktionieren kann. Denn die Gefahr einer tödlichen Eskalation wächst in dem Maß, wie Nordkorea seine Raketentechnik und seine nuklearen Sprengsätze weiterentwickelt.
Wie geht es weiter? Da sich militärische Lösungen verbieten, bleibt nur Entspannung. Die USA haben einen ersten Schritt getan, dem weitere folgen sollten.
Uwe Westdörp
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